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Alt 03.08.2005, 20:28
Gast
 
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Standard mistel, soja, was wirkt gut unterstützend?

Hallo Schneckerl,

kauf Dir ein Fremdwörterbuch (vielleicht findest Du so was auch im Internet - Google kennst Du ja, oder?) oder frag Deinen Hausarzt (und dann einen Rechtsanwalt), was "palliativ" heißt: "Palliativ" bedeutet "lindernd", "erleichtend", "verbessernd", im Gegensatz zu "kurativ" = "heilend"). Das hat mit dem "Fortschreiten" des Krankheitsstadiums überhaupt nichts zu tun. Du bist das zweite Mal belogen worden. Lass Dir diese Aussage schriftlich geben und marschiere mit ihr direkt zum RA und zur Staatsanwaltschaft.

Ich musste nicht klagen, weil ich auf meine schriftliche Anfrage hin die schriftliche Kostenübernahme-Bestätigung meiner (gesetzl.) KK sofort bekommen habe. Also warum sollte ich dann noch klagen? Schwieriger war es bei den Ärzten, denn sie sind in solchen Sachen meist ungebildet - heutzutage sind die Ärzte mehr Steuerberater als Mediziner, orientiert eher danach, was sie selbst wo abstreichen können und nicht was dem Patienten zusteht. Jeder war gleich bleich wie Kreide, als ich die Mistel ansprach, ließ mich nicht einmal ausreden und schrie mich an, die müsse er aus eigener Tasche bezahlen - ergo kein Kassenrezept (ein Beweis dafür, was für Hinterwäldler die heutigen Ärzte sind, total uninformiert); dafür habe ich es mir aber ja von der Kasse vorher bestätigen lassen!

Für das Gespräch mit der KK ist von Vorteil, wenn Du Dir von Deinem Arzt eine Bescheinigung ausstellen lässt, dass die Misteltherapie für Dich aufgrund Deiner Krankheit MEDIZINISCH NOTWENDIG ist! Auf dieser Bescheinigung muss gleich auch die Aufforderung an die Kasse zur Kostenübernahme-Bestätigung stehen. Bei der KK am besten persönlich abgeben und auf die Kostenübernahmebestätigung warten. Ich habe es auch so gemacht, dann ging alles auch ohne böses Blut.

Übrigens, die Ausnahmeregelung der Arzneimittel-Richtlinie lässt weiter unten ausdrücklich auch die sog. Anthroposophie zu (darunter fällt auch - oder gerade - die Mistel!); die Verordnung muss aber vom Arzt richtig begründet werden.

Oft sträuben sich Ärzte gegen die Mistel aus Bange um das eigene Budget, das sie möglicherweise für Verschnupfungen und andere lächerliche Lappalien schon im Frühjahr verprasst haben und für lebensbedrohliche Krankheiten ihnen dann im Herbst kein Spielraum mehr übrig bleibt; meistens begründen sie dann ihre Ablehnung mit der obligatorischen Ausrede, die Wirkung der Mistel sei wissenschaftlich / schulmedizinisch ohnehin nicht gesichert. Dann heißt es, einen anderen Arzt zu suchen.

In der Regel hat man gleich gegen 2 Feinde zu kämpfen - gegen die habgierigen und ungebildeten Ärzte und gegen die betrügerischen Kassen. Ach ja, eigentlich gegen 3 Feinde: und auch noch gegen die menschliche Blödheit und Boshaftigkeit.

Wenn Du Dir von den führenden Mistelherstellen WELEDA / Iscador und HELIXOR ihre Produktbeschreibungen schicken lässt (Google bemühen), findest Du dort genügend Argumente für die PALLIATIVE Anwendung von Mistel als BEGLEITENDE Therapie zur Linderung der Therapie-Begleiterscheinungen wie auch der Folgeschäden. Es handelt sich hierbei meist um die PRIMÄRE Monotherapie wie die OP oder die Bestrahlung. Also nix "Metastasen oder Rezidiv". Alles nur eine unerhörte Lüge!

Nochmals: Alles gute und viel Glück,

viele Grüße,
anonym2
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