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Alt 29.03.2004, 16:33
Gast
 
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Standard 10 Fragen bei BSDK

Hallo Birgit,
WENN die Ärzte eine Operation für aussichtsreich halten, dann sollte diese auch durchgeführt werden, die OP bietet bei diesem Krebs die besten Heilungschancen. Nach allem, was ich gehört habe, dürfte Heidelberg als OP-Ort allererste Wahl sein. Nur wenige Krankenhäuser bringen es auf die für diese OP wichtigen Erfahrungswerte, die eben nur mit vielen Operationen jährlich gemacht werden können. Es reicht nicht, wenn der Operateur nur ansonsten ganz gut ist! Deshalb mein Rat: Lieber keine Experimente. Es gibt nur wenige Schwerpunktkliniken in Deutschland, die es auf ausreichende Fallzahlen bringen!

Die Zeit danach: Ich bin vor drei Jahren subjektiv "gesund" ins Krankenhaus gegangen und subjektiv "krank" wieder herausgekommen. Objektiv war es natürlich andersherum... Klar, es geht einem hinterher nicht gut und es dauert, bis man wieder altes Niveau erlangt, sofern einem dies überhaupt gelingt. Gewisse Beeinträchtigungen, die bei jedem etwas unterschiedlich ausfallen, bleiben auch später. Aber: Ich lebe noch! 3 Jahre nach der Whipple-Operation nach der Diagnose eines Tumors im Pankreaskopf bin ich guter Dinge, dass es mir auch weiterhin gut geht. Einer der Gründe, weshalb ich meine Erfahrungen hier weitergebe. Ein weiterer Grund ist, dass ich den Betroffenen Mut machen möchte, zu kämpfen. Grüße, Lea