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Alt 20.08.2003, 12:15
Gast
 
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Standard FIGO IIB - IV / Chemotherapie

Hallo Beate,

Wir können Dir nur sagen, dass Topotecan eines der Mittel ist, die mit gutem Erfolg gegen den Ovarialtumor eingesetzt werden. Andere Infos als über Google und Folgelinks haben wir auch nicht.
Nach dem 1 und 2. Zyklus ist der Tumormarker gesunken. Nach dem 3. ist er von 19 auf 21 gestiegen.
Von CA125 Werten um 10.000 habe ich noch nichts gehört. Vielleicht liegt da eine Dimensionsdifferenz in der Darstellung vor.
Wir waren der Auffassung, dass er bis in die Tausender steigen könnte.
Die Nebenwirkungen von Topotecan sind bei meiner Frau wie folgt:
An den Infusionstagen(5) ist es ihr leicht schwindlig und flau im Magen. Ab dem 3. Tag nach den Infusionen ist das vorbei und sie ist (vielleicht wegen fehlendem Hämoglobin) etwas müde. In der zweiten Woche -vor dem nächsten Zylus- ist sie ohne Nebenwirkungen.
Die Blutwerte werden nicht so stark belastet wie beim Taxol. Bis jetzt liegen sie alle noch im akzeptablen Bereich und erholen sich in den beiden Pausenwochen.
Knochen- und Muskelschmerzen wie beim Taxol sind nicht aufgetreten.
Der 4. Zyklus hat meine Frau stärker belasten. Sie ist müde , der Blutdruck ist tief und ihr ist schwindlich. Das kann aber auch mit dem extremen Wetter zusammenhängen.
Übrigens gibt es eine Studie, die Topotecan als Langzeittherapie mit wöchentliche einer Infusion geprüft hat. Die Ergebnisse sollen gut sein. Weitere Infos habe ich dazu noch nicht.
Problematisch wird bei meiner Frau das Finden einer Infusionseinstichstelle. Die Ärzte finden kaum noch eine Möglichkeit. Wenn es so weitergeht, muß sich meine Frau einen Port legen lassen.
Alles Gute für Dich und alle hier Mitlesenden

vom Andreas
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