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Alt 02.01.2008, 16:50
Kölner Leser Kölner Leser ist offline
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Standard AW: Kostenübernahme von hochkalorischer Zusatznahrung?

Hallo Petra,

ja, natürlich hast Du recht. Ich hatte oben auch einmal "konsumierende Erkrankung" vorgeschlagen. Aber es ist echt furchtbar, daß kranke Menschen oder deren Angehörige sich aufgrund dieser Erbsenzählerei von Sachbearbeitern so einen Streß machen müssen.

Leider denke ich, denken wir, hier, daß eine Sachbearbeiterin in einer Krankenkasse wenigstens einen Fünkchen Krankheitswissen mitbringt und auch die Brücke von Tumor zur Kachexie schlagen kann und sich denken kann, daß ein Arzt das leckere Gebräu einem nicht-kachetischen Patienten, der auch einen Magentumor haben kann, gar nicht erst zumuten würde. Ganz offensichtlich verfügt eine Sachbearbeiterin nicht über dieses Mindestmaß an Wissen. Noch schlimmer, sie bringt nicht einmal den Ehrgeiz mit, sich zu erkundigen.

Was dieses hin-und-her durch diese Sachbearbeiterin jetzt kostet. Hinzu kommen jetzt noch die Kosten durch den MD. Bezahlen muß die Kasse letztendlich, sie wird ganz sicher nicht drumherumkommen, aber der Weg dahin ist unwahrscheinlich kostspielig. Alle Seiten verlieren. Idiotisch, nur weil eine Frau keinen Bock hat.

Naja. Irgendwo müssen die steigenden Krankenkassenbeiträge ja verbraten werden.

Die Frage ist auch: Warum kann es auf der einen Seite super-Mitarbeiter bei der gleichen Kasse geben (IKK Köln ist traumhaft, freundlich, unwahrscheinlich engagiert, sehr schnell, wirklich gute Leute und guter Service), wenn in der nächsten Geschäftsstelle so ein fauler Haufen sitzt, der sich nicht um die Bedürfnisse derjenigen kümmert, die letztlich ihr Gehalt zahlen.

Ich finde die ganze Situation äußerst ärgerlich und bin sicher, daß dies nicht ein Einzelfall ist. M.E. gehören solche Dinge wirklich auf breite Basis, sonst wiederholt es sich immer wieder.

vG,
KL
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