Thema: Ewing-Sarkom
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Alt 03.05.2003, 09:14
Gast
 
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Standard Ewing-Sarkom

Liebe Doris,

vielen Dank für Deine Antwort. Ich bin schon wieder völlig traurig und betroffen dadurch. Der Krankheits-bzw. Therapieverlauf ähnelt sich sehr mit dem, was unser Benny durchmacht. Wir haben so große Angst davor, dass er sterben kann. Vor 3 Tagen ging es ihm körperlich so schlecht (Blutwerte etc), dass der Chefarzt meinte, er würde in den nächsten Tagen sterben, aber das wollen wir nicht glauben. Er ist doch noch so jung und hat doch noch gar nicht alles erlebt, was er erleben wollte. Ist die Krankheit denn immer tödlich?

Mein Verlobter ist seitdem sich der Gesundheitszustand von seinem Bruder so verschelchtert hat, in psychatrischer und psychotherapeutischer Behandlung. Er konnte 5 Wochen vor lauter Traurigkeit nicht arbéiten gehen und nimmt jetzt ein Antidepressiva, um zurecht zu kommen. Ich bin chronisch depressiv bedingt durch eine ebenfalls tödlich endende Erbkrankheit, die ihren Ausbruch so mit 50-60 Jahren findet. Auch ich nehme Psychopharmaka, aber es hilft in dieser Situation auch wirklich nichts. Diese Hilflosigkeit und die ständige Frage des "warums".

Du hast Deinen lieben Sohn verloren und das tut mit (uns) aufrichtigst leid, liebe Doris. Wie lange ist es her? Und wie geht es Dir jetzt?

Liebe Grüße,

Sandra u. Matthias
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