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Alt 14.02.2014, 19:20
urbs123 urbs123 ist offline
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Standard AW: Kampfküken kämpft weiter

Ein letztes wort
Ich sehe mich außersstande ein Leben an der Mindestgrenze zu führen.

Ich werde eine weitere Chemotherapie nicht mehr auf mich nehmen.

Ich habe meine Kinder nach bestem Wissen und Gewissen und mit viel Liebe großgezogen.

Die Kinder haben auch einen Vater, der Verantwortung übernehmen wird.

Noch ist die Krankheit nicht wieder ausgebrochen, noch bin ich da, imperfekt und verzweifelt, aber da.

Jeder Kampf muss ein Ende haben und der Krebs ist stärker als ich.

So nach all den Tränen wird es Zeit, dass ich wieder zu hackeln anfange und auf gscheite Gedanken komm.

... dass ich noch oft ins Waldviertel fahre, wo es kein Internet gibt

...dass ich noch viel Schularbeitshefte korrigiere

... dass ich meinen Freund besuche

...dass ich für die Kinder da bin

...dass ich wieder lache

...dass...

Aber wenn die Zeit kommt zu gehen, möchte ich gehen dürfen in Frieden und nicht im Kampf.
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