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Alt 29.01.2009, 17:41
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Steffel Steffel ist offline
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Standard AW: Chemo mit Topotecan

Liebe Kolleginnen,

nun habe ich nochmals Fragen zu dieser Chemo:

Letzte Woche bei der Blutbildkontrolle waren meine Leukos bei 2,0, heute, genau eine Woche später bei 2,5. Die zuständige Schwester in der Chemo sagte mir jedoch, wenn sie nicht noch weiter steigen, muss die nächste Chemo, die kommende Woche an der Reihe wäre, verschoben werden. Da war ich geschwind so perplex, dass ich nicht einmal gefragt habe, wie hoch sie denn mindestens sein müssen.

Meine Fragen: Wisst Ihr noch, wie hoch bei Euch der Leuko-"Mindestwert" war, um Topotecan zu erhalten? War 2,5 bei Euch akzeptabel? Wird das evtl. von Krankenhaus zu Krankenhaus unterschiedlich gehandhabt? Mir ist nichts bekannt, womit man die Leuko-Bildung positiv beeinflussen könnte, aber ich stelle die Frage trotzdem mal, ob es irgendetwas diesbezüglich gibt. Und sei es, dass man jeden Tag Brokkoli essen soll oder ähnliches.

Denn ich denke mir, dass bei jeder Chemo, also auch bei Topotecan, das vorgegebene Schema, also in dem Fall 1 Woche Chemo, 2 Wochen Pause, das Optimale ist. D.h, wenn zwischen den Chemos 3 Wochen liegen, ist das insgesamt schon nicht mehr so gut, oder? Die Wirkung ist sicherlich auf zwei Wochen ausgelegt, und dann sollte der nächste Chemo"schub" kommen.

Ich meine, irgendwo gelesen zu haben, dass Topotecan u.a. gerade die Leukos sehr beeinflusst. Ich hatte bei allen anderen Chemos nie so niedrige Werte. Ich fühle mich jedoch vollkommen wohl und kräftig.

Wurde bei Euch die Chemo dann auch um eine komplette Woche verschoben oder nur um eventuell 1-2 Tage, bis der Leuko-Wert ok war? Das würde mich insofern interessieren, als es dann an der Organisation des Krankenhauses liegt, notfalls auch an einem Samstag oder Sonntag die Chemo zu verabreichen.

Ich muss gestehen, dass ich mir mit diesen Fragen schon ein bisschen albern vorkomme, vor allem hätte ich das ja auch direkt vor Ort fragen können. Aber in den Krankenhäusern herrscht ja ständiger Zeitdruck und die Antworten, die man hier im Forum bekommt, sind einfach vielseitiger und genauso kompetent bzw. oft noch viel umfassender als direkt von ärztlicher Seite.

Wie gesagt, meine eigentliche Sorge bei dieser Geschichte ist die, dass der Chemo-Rhythmus durch das Verschieben ungünstig beeinflusst wird. Außerdem ist dies erst die erste Chemo, wenn es da schon kritisch aussieht?!

Schon mal danke im Voraus,
viele Grüße,

Monika
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