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Alt 31.07.2018, 20:21
md_73 md_73 ist offline
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Standard AW: Leider auch bei mir

Guten Tag,

zurück vom See, bei dem der Clown 80% der Zeit im Kopf nichts zu sagen hatte, war ich Montag nochmal beim Urologen. Nachdem die letzte Markererhebung unter dem Grenzwert war, möchte er nun bis zur Chemo, die wohl am 13. August, also fünf Wochen nach OP und wohl auch zunächst stationär beginnen wird nichts mehr machen, da er davon ausgeht das sich hier nichts signifikant entwickeln wird. Narbe verheilt auch gut und die Knoten rechts führt er definitiv auf die Biopsie zurück. Diese war übrigens ohne Bedfund. Inzwischen liegt mir auch der genaue Befund der Histologie des entfernten Eis vor. Demnach handelt es sich um einen Mischtumor aus 30% Seminom und 70 % ebryonalem Karzinom. Dottersackzellen wurden keine gefunden. Eine leichte Verhornung im embryonalen Karzinomanteil lässt laut Befund an Reste eines Teratoms denken, wobei in dem komplett aufgearbeiteten Hodentumor keine weiteren Teratomanteile mehr nachweisbar sind. Die Verhornung liegt unter 1% des gesamten Hodentumors. Der Dreckskerl hat sich auch in die Lymphspalten außerhalb des Hodens infiltriert und auch in die Gefäße. Das erklärt natürlich die Lymphknoten unterhalb der Niere. Der Tumor hatte eine Größe von 2,2x2x0,8 cm.
Diese Woche wird geklärt ob die Chemo im hiesigen Stadtkrankenhaus gemacht werden kann oder ich etwa in die 50 KM entfernte Uni-Klinik muss...
Soweit das Neueste aus der Hodenredaktion...
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