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Alt 25.01.2012, 08:50
Andorra97 Andorra97 ist offline
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Standard AW: Woran stirbt man, wenn man einen Hirntumor hat?

Hallo Tropical-Seven
woher hast Du denn das Wissen, dass man mindestens ein halbes Jahr im Krankenhaus verbringt wenn man eine Chemo macht??

Mein Mann hat inzwischen 2 Krebse hinter sich (erst Lymphdrüsenkrebs, dann den Gehirntumor), beide mit einer Chemo und Bestrahlung. Bei dem Glioblastom wurde er außerdem noch operiert. Er war insgesamt gerade mal eine einzige Woche im Krankenhaus! Nämlich bei der OP.

Die Chemos und die Bestrahlung wurden alle ambulant gemacht. Er wurde mit dem Taxi hingefahren und wieder zurück und war die ganze Zeit zuhause!

Außerdem: Wenn Dir schon die Nebenwirkungen einer Chemo zu viel sind, was meinst Du wie unangenehm es ist zu sterben?! Da würde ich aber die Nebenwirkungen einer Chemo deutlich vorziehen!

Ganz abgesehen davon, dass es wirklich nicht so schlimm ist. Orientier' Dich nicht an Schauergeschichten aus dem Fernsehen. Es gibt heute jede Menge Nebenmedikamente, die solche Sachen wie Übelkeit z.B. total eindämmen.

Was hatte mein Mann an Nebenwirkungen? Bei beiden Chemos Müdigkeit, ein bisschen schlapp war er, einen komischen Geschmack hatte er im Mund, bei der Chemo gegen den Lymphdrüsenkrebs hat er die Haare verloren und er litt unter Verstopfung. Das war alles!!
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Einen schönen Tag wünsche ich euch!
Nicole

Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008
Zur Zeit geht es uns gut.
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