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Alt 01.10.2013, 08:45
Drulli Drulli ist offline
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Standard AW: Fehldiagnose "Lungensarkoidose" nach Nierenzellkarzinom?

Hallo Jan,
vielen Dank nochmal. Habe mir deine Antwort mal abgeschrieben und fahre damit in die Klinik.
Ich habe den Bericht vom CT in den Händen, ganz schön lang, ich schreibe hier mal zur Hirnmetastase und der Lunge. Vielleicht ist da die Antwort versteckt, warum er in der Lungenfachklinik liegt. Ich habe da keine Antwort drauf. Er hat keine Beschwerden wie Atemnot, Husten usw...

1. Zentral in der rechten Kleinhirnhemisphäre (Marklager) zeigt sich ein kräftig kontrastierter metastasentypischer Herd mit ca. 2x1,9cm transversal. Sehr intensive FDG-Anreicherung (SUVmax. 14,2) Die Speicherintensität liegt deutlich über der von grauer Substanz. Mäßiges perifokales Ödem. Die Läsion liegt direkt dorsolateral des 4.Ventrikels, der mäßig beengt wird. Kein Anhalt für eine relevate Liquorzirkulationsstörung. Im übrigen Zerebrum sonst keine weiteren metastasenverdächtigen Herdbefunde. Ansonsten volumenäquivalente seitensymmetrische FDG-Speicherung.

2.Die Tumormanifestationen am linken Lungenhilus und mediastinal links (aortapulmonale) Fenster-Station 5, präaortal- Station 6 bis nach 3a reichend) zeigen ebenfalls eine sehr intensive FDG-Mehrspeicherung (SUVmax. 14,2). Gesamtausdehnung in der FDG-PET ca. 9cm. In der CT randständig kräftig kontrastmittelaufnehmende Tumormanifestation mit zentralen Hypodensitäten. Verdacht auf Einbruch/DD umschriebene Thromben in der linken Vena brachiozephalika und in eine Pulmonalvene links. Langstreckige Ummauerung/Kompression der linken Oberlappenarterie.

FDG- Speicherung, FDG-Mehrspeicherung und FDG-Anreicherung steht in dem Bericht bei jedem der 9. Befundpunkte. Ich weiß nicht was das bedeutet.

Ganz liebe Grüße
Drulli
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