[Ekkehard Tromm]

Liebe Julia,liebe Birgit und Geschwister,
lese gerade traurig die Nachrichten aus Kassel. Ich wünsche Euch viel Kraft, das jetzt auf Euch zukommende Leid letztendlich als Erlösung für Angelika zu verstehen. Es ist hier nicht leicht, als Betroffener, dem es vergleichbar gut geht, tröstende Worte zu finden. Aber ich habe selbst eine Frau und Kinder, die sich viele Sorgen machen und mir auch das Leben erleichtern. Die man aber auch nicht mit den eigenen Problemen und Schmerzen unter Druck setzen will.Deshalb sind sich, glaube ich, viele Angehörige garnicht über die Reichweite der Krankheit im klaren. Juli meine grosse Hochachtung, sich als Tochter in den letzten Wochen so intensiv im Forum um Information bemüht zu haben und auch mir Mut zugesprochen zu haben. Die Liebe zu Ihrer Mama ist bei jedem Brief zu mir rübergekommen.
Ich denke an Euch
Ekkehard