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Alt 10.12.2002, 19:52
Gast
 
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Standard Wenn ein Kind stirbt

Danke für diese Worte, sie tun so gut. ES ist schön, wenn jemand so einen Halt haben kann. Weißt du , ichwar mein ganzes Leben unsicher , ob es nun diesen Gott gibt oder nicht. Dann ist man mit dem Alltag beschäftigt und ich habe gesagt, ich glaube an das Leben und das die Wege , die es mich leitet. Aber dann war wieder die Frage nach Gott da und insgeheim , habe ich gedacht , dass er mich doch begleitet. mein großer Sohn hat auch eine schwere Krankheit. Ich habe nie gejammert , mich nicht beklagt über das Schicksal des Kindes. Ich habe gedacht mit Mut und Kraft und Zuversicht wird alles gut. Dann wurde Annelie krank und die Welt brach ein. Dann habe ich wieder gedacht mit Mut und Kraft und Zuversicht. Er wird schon helfen. In der Krankheit ging es auf und ab. DAnn war sie totkrank. DAnn wirkte die Strahlung und der Krebs war fort. Ich war dankbar. DAnn der Einbruch. Die letzte Chemogabe hat ihren Körper zerstört. Es war ein Moment an dem wir nicht damit gerechnet haben. Sie lag im KOma und ich habe Gott angefleht, ich habe ihn nicht um Gesundheit angefleht, nur um ein Zeichen. Bitte zeige mir den Weg. Plötzlich ging es ihr besser, sie schien sich zu erholen. Ich hatte Kraft und habe geweint, ich habe GOtt gedankt und habe endlich geglaubt Es gibt ih n doch, er ist bei mir, DA waren wieder MUt und Hoffnung. Dann zwei Tage später ein schwerer Rückfall, sie ist mir an meinem Herzen gestorben. Das Sterben dauerte 1 Woche. Nie weider werde ich das los. und auch nicht denn Gott , der hoffen lässt und dann so grausam richtet.



Ich suche immer Zeichen von ihr, ich finde sie nicht. Voll Neid habe ich andere gehört , die ihre Kinder spüren , die träumen....Sie ist so fern. Nur meine Liebe , die geht über Zeit und Raum und ich hoffe sie spürt sie und es geht ihr gut.
Ich wünsche allen Gesundheit und schöne Weihnachten
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