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Alt 21.01.2009, 15:16
Maurizia Maurizia ist offline
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Standard AW: Wie ist Eure Brust nach brusterhaltender OP und Bestrahlung?

Hallo Seepferdchen,

13 Monate nach Bestrahlung und knapp zwei Jahre nach der Op wütet und schmerzt es auch noch häufig in meiner operierten Brust, wie heute z. B. auch. Die Brust fühlt sich auch immer viel wärmer als die andere an.
Eine Selbstuntersuchung bringt mir nicht viel, da ich bei den harten und wulstigen Vernarbungen in der Brust und dem Serom, was mir von Anfang an geblieben ist, eine verdächtige Stelle u. U. gar nicht ertasten würde. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich ein Problem damit habe, diese Brust intensiver anzufassen, ich stehe einfach noch mit ihr auf Kriegsfuß. Ich lasse halt alle drei Monate mit Ultraschall kontrollieren.

Gestern hatte ich Nachsorge in der Strahlentherapie und der Radiologe bestätigte mir genau wie der Doc im Brustzentrum vorher auch, dass es keinen Grund zur Beunruhigung gibt, alles sei "völlig normal", manche Frauen hätten noch jahrelang diese Probleme und es kann auch sein, dass die narbigen Verhärtungen für immer so bleiben.

Wenn mir die Brust gar zu weh tut, gebe ich eine schmerzstillende und entzündungshemmende, pflanzliche Salbe auf ein Tuch und packe es mit in den BH. Das bringt mir ein wenig Erleichterung, laut den Docs sei auch nichts dagen einzuwenden.

Bei meiner letzten Nachsorge im Brustzentrum wurde mir eine Brustangleichung durch Verkleinerung der gesunden Brust vorgeschlagen.
Habe dankend abgelehnt, denn diese Op würde mir, mit Ausnahme der Hautverdickung durch die Bestrahlungen, ja sicher wieder die gleichen Probleme bescheren.

Ich denke, es bleibt nichts anderes übrig, als die Beeinträchtigungen gelassen zunehmen, wir können es ja eh nicht ändern.

LG, Maurizia

Geändert von Maurizia (21.01.2009 um 15:27 Uhr) Grund: versehentlich die Antwort an Eleve gerichtet