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Alt 22.02.2010, 23:02
growingUp growingUp ist offline
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Standard AW: Diagnose: IPMN intraduktale muzinöse Neoplasie des Pankreas

Hallo,

zuerst möchte ich mich für diesen Thread bedanken, der mir im letzten Jahr bei meiner Entscheidung zur Whipple-OP in HD sehr geholfen hat. Ich möchte hier an dieser Stelle nicht mit meiner Geschichte langweilen, jedoch mitteilen, dass es sehr viele Parallelen zwischen Dir (ich darf Du sagen?) und mir gibt. Auch bei mir handelte es sich um ein IPMN am Pankreaskopf (Haupt- und Seitengangstyp), auch bei mir sind diverse Leberwerte ständig erhöht (sie waren es aber auch schon Jahre vor der OP, ohne dass je eine eine Ursache gefunden wurde - man vermutet eine autoimmune Erkrankung), auch bei mir ist der Tg-AK-Wert leicht erhöht - dazu hat sich noch nie ein Arzt geäußert - ich muss allerdings gestehen, dass ich auch noch nie danach gefragt habe, da immer soviele andere Werte nicht stimmig waren, weshalb mich dieser nie besonders interessierte. Ob diese Parallelen nun zufällig sind oder nicht weiß ich nicht - auffällig sind diese schon.

Zu der Situation nach der pp-Whipple-OP, die nun gut 7 Monate zurück liegt. Insgesamt geht es mir gut, ich habe fast keine Probleme und nehme zur Zeit keinerlei Medikamente also weder Pankreasenzyme, weder Vitamine noch irgendwas für den Magen also schlicht und ergreifend garnix. Die Kontrolle der fettlöslichen Vitamine vor gut einem Monat war wie zum Glück auch die der Tumormarker OK, diverse Leberwerte leider wie üblich nicht, die Thyreoglobulin-Antikörper wurden nicht bestimmt. Auch ich arbeite täglich für mindestens 8h am Computer und habe öfters Schmerzen zwischen den Schulterblättern eher auf der rechten Seite, hatte diese aber auch schon hin und wieder vor der OP, weshalb ich bei mir davon ausgehe, dass es schlicht von der Computerarbeit kommt. Möglicherweise hat eine leicht veränderte Sitzhaltung durch die OP-Narbe bewirkt, dass diese nun häufiger auftreten - reine Spekulation meinerseits. An manchen Tagen habe ich allerdings Schmerzen, welche vom rechten Oberbauch quer durch bis zum Rücken gehen - auch diese hatte ich schon hin- und wieder vor der OP und bin immer davon ausgegangen, dass die Ursache die Gallenblase ist, was ja jetzt nach der OP mangels Gallenblase keinen Sinn mehr macht.

Sorry, ist jetzt aber doch etwas länglich geworden. Ich hoffe ich konnte Dich etwas beruhigen. Mein nächster Kontrolltermin liegt noch etwas in der Ferne, weshalb ich derzeit recht entspannt bin, das ändert sich aber wieder schlagartig je näher der Termin rückt.

Grüße
Judith

Geändert von growingUp (22.02.2010 um 23:06 Uhr) Grund: Jeder Esel nennt sich zuerst
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