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Alt 02.01.2014, 11:55
pelzl pelzl ist offline
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Standard Signifikante Vergroesserueng/Hypertrophie des linken Lappens

Hallo,

Bei mir besteht schon mittlerweile seit fast 2 Jahren - on /off- der Verdacht auf eine Paraneoplasie. Tatsächlich habe ich eine Erkrankung entwickelt, bei der ein Zusammenhang mit Malignomen und hämatologischen Erkrankungen durchaus bekannt ist.
Seit neuestem sind nun auch die Blutwerte auffällig , insbesondere die Thrombozyten steigen kontinuierlich an, und es scheint eine gesteigerte /pathologische Verklebung der Thrombozyten vorzuliegen. Zudem habe ich Wassereinlagerungen im Oberkörper und Gesichtsbereich, auch ohne erkennbare Ursache, obwohl klinisch es am ehesten einer oberen Einflusstauung nahekommt. Ebenfalls wurde ein Perikarderguss festgestellt, und immer mal wieder, abwechselnd mit Normabefunden, gestaute Lebervenen und untere Hohlvene.

Nun war ich vor kurzem wieder mal stationär , und dort wurde festgestellt, dass ich einen stark vergroeßerten LINKEN Leberlappen habe. Die Groeße der Leber wurde mit 21 cm in de MCL im US gemessen. Zum Vergleich : Anfang 2012 hatte die noch 13 cm betragen. Dabei scheint die Groeßenzunahme allein auf der Zunahme des linken Lappens zu beruhen. Keine Zeichen einer Fettleber, und auch sonst kein auffälliges Parenchym.
Leberenzyme sind leicht angestiegen bzgl. Leicht erhöht, ebenso die AP.
Es wurde dann ein MRT gemacht, und das bestätigte aber nur die US Befunde, ohne eine Erklärung dafür zu geben. Signifikante Hypertrophie des linken Lappens, der tlw. Sogar die Milz umschließt.

Die Aerzte stehen vor einem Rätsel, wie das zu bewerten ist. Eben mit dem Hinblick auf die veränderten BB/Thrombozytose und dem Verdacht einer Paraneoplasie sowie weiteren Hautveraenderungen wie Rötungen der Handinnenflaechen und ploetzlichem Auftreten von 2 Haemangiomen am Arm sollte das jetzt nochmal von der Chefin der Sono angeschaut werden, evtl. mit Kontrast -US.
Die hat angeblich ziemlich viel Erfahrung.
Meine Frage nun :
hat das hier jemand schon mal gehabt, dass ein MRT keine eindeutige Diagnose hat stellen können, und nur von einer deutlichen Vergroesserung eines Lappens sprach? Kann das trotzdem ein (okkulter ) Tumor sein?
Gibt es noch andere Untersuchungen , die genauer sein koennten?

Ich habe hier,wie auch in der Literatur schon mal von einem schwer zu diagnostizierenden und tlw andere Erkrankungen imitierenden epitheloiden Haemangioendotheliom gelesen...bin darauf nur im im Zusammenhang mit der Paraneoplasie gestoßen, weil sich das oefters mit seltsamen Hauterscheinungen erstmanifestieren kann.

Ach ja, bin w und 27, bin aber schon länger schwer krank. Habe eine sehr seltene und schwere Magen-Darmerkrankung, neuromuskulaere Probleme/Neuropathien und eben seit 2 Jahren diese Erythromelalgie, die einer hämatologisch/onkologischen Erkrankung vorausgehen kann um bis zu 3 Jahre.
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