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Alt 15.11.2007, 18:12
marisu marisu ist offline
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Registriert seit: 08.11.2007
Beiträge: 4
Standard Meine Mutter hat ein Urothel-Karzinom ( G2 T3 ) und nun Lungen und Knochenmetastasen

Liebes Forum,
kann mir jemand sagen, ob es bei so einem Befund überhaupt noch Hoffnung gibt? Im April wurde der Tumor zusammen mit Niere und Harnleiter entfernt, damals hieß es, dass die Lymphknoten nicht befallen waren. (M=X)
Seit 4 Wochen dann die vier Lungenmetastasen, meine Mutter bekommt seit heute Chemo, zwei Substanzen, seit gestern ist klar, dass das Knochenszintigramm Knochenmetastasen (Becken und Sprunggelenk)anzeigt.
sie ist völlig mutlos, aber die Ärzte meinen, eine Chemo habe Sinn. Dass es eine völlige Heilung geben könnte, mag ich ja selber kaum hoffen, aber wie viel Zeit bleibt uns - wir sind so traurig.
Jetzt versuche ich erstmal, ihr Mut zu machen und den Kampf richtig aufzunehmen.
Mein Vater ist an Darmkrebs gestorben, am 1. 12. ist sein 10. Todestag. Das belastet meine Mutter und mich natürlich zusätzlich. So viele traurige Erinnerungen an diese schaurigen Herbsttage. Als mein Vater damals entschied, nichts mehr gegen den Krebs zu unternehmen, konnte ich seine Entscheidung zunächst mittragen. Erst nach seinem Tod habe ich getobt und gezweifelt. Jetzt will ich meine Mutter nicht auch noch soo gehen lassen...

Die Hoffnung stirbt zuletzt???

marisu

Geändert von marisu (15.11.2007 um 18:15 Uhr)
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