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Alt 05.12.2006, 14:09
sophie2000 sophie2000 ist offline
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Standard PAP IVa - Konisation JA/NEIN

Hallo,

ich bin 36 und habe keine Kinder und gehe 1-2 jährlich zur Vorsorgeuntersuchung, die jahrelang unauffällige Ergebnisse lieferte.
Bis vor 2 Jahren.

Zur Geschichte:

Mai 2004 > erstmalig PAP IIId

die 3 folgenden Kontrollen waren alle unauffällig.

Oktober 2005 > wieder PAP IIId, Festellung von HPV, allerdings keine
genaue Klassifizierung, nur dass es die "schlechten" sind

Februar 2006 > unauffällig

September 2006 > PAP IVa

Mein FA empfahl mir daraufhin eine sofortige Konisation, der ich zunächst zustimmte. Doch dann nach einiger Überlegung wieder verwarf.

Begründung: Wochen vor dem Befund hatte ich eine Nachricht erhalten, die mein Leben zutiefst erschütterte und mich in einen absoluten Ausnahmezustand versetzte. Wenig Schlaf, Verzweiflung, starker Gewichtsverlust usw. - eine absolute Krise, die sehr tief ging.

Da klar war, dass mein Immunsystem durch diesen Zustand ebenfalls erschüttert wurde, wollte ich mich zunächst einmal seelisch und körperlich wieder stärken und regenerieren und hierdurch meinem Körper eine Chance zu geben, die Zellveränderung zu bekämpfen.

Und sah deshalb in der sofortigen Konisation den falschen Weg.

Seitdem bin ich in homöopathischer Behandlung, habe mein Leben radikal umgestellt und mir geht es zunehmend besser. Eigentlich sogar richtig gut, psychisch allemal.

Doch nun kam heute der erneute Befund.

Wieder IVa.

Ich sehe den jetzigen Wert trotz allem positiv, da er sich nicht verschlechtert hat. Und es sich nach meinen Informationen hierbei nicht um Krebs, sondern um eine Krebsvorstufe handelt.

Aus diesem Grund werde ich mich wahrscheinlich wieder gegen eine Konisation entscheiden. Um mir und meinem Körper einfach mehr Zeit zu geben.

Einfach weil ich denke und spüre, dass ich den richtigen Weg eingeschlagen habe und mehr Geduld haben muss.

Dennoch weiss ich nicht, ob ich nicht ein ziemlich grosses Risiko eingehe.


Was haltet Ihr davon?

Meine Argumente gegen eine Konisation sind folgende:

• Gefahr einer Frühgeburt / Gefahr von Vernarbungen
• Keine Garantie, dass die Werte sich nicht wieder verschlechtern und man dann noch mehr wegschneiden muss, bis vielleicht alles raus muss

Macht es vielleicht Sinn eine Zellpobe zu entnehmen, somit eine Zwischenlösung zwischen Abstrich und Konisation?

Ach ja, falls ein anderer Eindruck enstanden sein sollte - ich bin mitnichten jemand, der sich gegen die Schulmedizin ausspricht und nehme die Befunde sehr ernst.

Aber ich möchte NACHHALTIG sicher sein können, dass kein Krebs entsteht.

Vielen Dank!

Sophie