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Alt 29.09.2007, 14:20
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nikita1 nikita1 ist offline
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Registriert seit: 03.03.2007
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Standard AW: mein Sohn hat Panikattacken

Hallo Doro
Danke an dich, so wie an alle anderen in diesem Thread fuer die lieben, aufbauenden Worte
Es ist schon so, dass man als Betroffener oft so beschaeftigt ist mit allem fertig zu werden, dass man leicht vergisst, wie die Familie, vor allem die Kinder mitleiden.
Mit den eigenen Gefuehlen wird man ja mehr oder weniger fertig - aber was geschieht mit dem Seelenleben der anderen ?
Gut finde ich, wie du beschreibst, dass deine Kinder Diagnose und die folgenden Jahre gut ueberstanden haben und wie wichtig es ist, wie man selbst damit umgeht. Man darf der Krankheit nicht zu viel Patz einraeumen !!!

Im Moment ist meine Mutter hier und jedesmal, wenn ich vom Krebs sprechen will, blockt sie hoechst nervoes ab. Ich bin inzwischen nicht allzutraurig darueber, denn ich habe ja das Forum hier , wo ich ausprechen (ausschreiben) darf.
Zu Beginn war ich aber doch traurig ueber ihre Reaktion , habe dann eingesehen, dass ich meine naechste Umgeheng einfach ueberfordere, wenn ich darueber sprechen will.

Dann habe ich noch eine gute Nachricht: die 1.Nachsorge am 24.September hat ergeben, dass sich der 6 cm grosse Tumor nach Bestrahlung + Chemo erst mal vom Acker gemacht hat, er ist weder sichtbar, noch zu fuehlen.
Nun warte ich nur noch auf das Ergebnis vom Abstrich.

Es bedarf auch meinerseits viel Fingerspitzengefuehl.... obwohl man leicht auf die Schiene als Kranker geraet, der da denkt, dass ihm als Kranken recht viel erlaubt ist, was Mitleid und Mitleiden betrifft. Aber man sollte es eben nicht uebertreiben....

Alles Guuuuuuuuuute fuer deinen Mann !!!!!!!!!!!!!!!!
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (29.09.2007 um 14:39 Uhr)
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