Hallo,
seit 9 Monaten habe ich (43) CML.
Erst war ich froh (haltet mich bitte nicht für dumm) da ich mein Leben komplett umkrempeln wollte. Das habe ich auch kurzfristig getan! Dann kam die Phase des Ignorierens, und jetzt ist er mein Schatten der immer da ist.
Mir geht es zwar (bis auf Nebenwirkungen gut), aber meine Psyche rebelliert dermaßen, das ich mir Nachts mein elendiges Sterben richtig bildlich vorstelle.
Ich bin so sauer, das ich k... könnte
Erst hat mein Vater einen tödlichen Autounfall, dann springt meine kleine Schwester vom 18. Stock, dann macht mein Lebensgefährte wegen mir Selbstmord (Erbe: ein Haufen Schulden), meine Mama hat Brust- u. Mundkrebs, ich hock mit einem Kind alleine da, und Leukämie habe ich auch noch gekriegt!!!!!!! Muß das denn Alles sein frag ich Euch
Und anstatt das ich sage: Ich mach's mir mal schön, da sterbe ich jede Nacht geistig einen anderen Tod!
Wie geht man denn mit dieser aus Verzweiflung kommenden schrecklichen Wut um? Der erste Schritt in dem ich mal jemanden (Euch) um Hilfe bitte ist ja jetzt getan, da ich nicht mehr weiter weiß.
Ich kann mit anderen (normalen
) Menschen auch nicht mehr so gut umgehen, da ich diese Oberflächlichkeit und Unzufriedenheit nicht mehr ertrage. Das fällt mir jetzt erst so richtig auf!
Sorry wenn ich mal Dampf abgelassen habe, aber wenn es jemand versteht wie es mir geht, dann sicher ihr.
Bitte helft mir bißchen, denn 9 Monate auch noch mit Krebs alleine sein sind genug.
Herzlichst, Andrea
