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Alt 03.05.2002, 00:45
Gast
 
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Standard Eierstockkrebs und Bauchfell Metastasen

Hallo!
tja, nach langem melde ich mich mal wieder...bishe rkonnte ich nicht, ich hatte keine zeit, denn meine mutter war zu hause und die brauchte mich doch sehr. tja, in den letzten paar tagen ging es ihr immer schlechter. sie bekam rückenschmerzen und hatte häufiger kopfschmerzen. zuerst dachten wir, daß es am wetter liegt (mal warm, mal kalt), dann schoben wir es auf die chemo etc. aber es wurde praktisch von tag zu tag schlimmer. in der nacht zum 1. mai wurde es so schlimm, daß ich sie ins krankenhaus bringen habe lassen, es ging nicht mehr anders. gestern war ich dann bei ihr, sie bekommt schmerzmittel. auf diese schläft sie aber die meiste zeit und mitten im gespräch schläft sie ein. dazu kommt, daß sie recht viel erbricht. das tat sie schon zu hause, denn je größer der schmerz im rücken wurde, desto weniger aß sie. zum ende, als ich sie ins krankenhaus bringen ließ, aß sie gar nichts mehr. hat sich bis heute auch leider nicht geändert. das probelm aber, durch die schweren medikamente wird der magen angegriffen, wenn ihm keine nahrung zugeführt wird. deswegen muß sie auch für den magen und das übelheitsgefühl etwas bekommen. im moment kommt eins zum anderen und unterm strich gesehen sieht es nicht gut aus. ich möchte ja nicht schwarz malen, aber es ist die realität. ich hatte noch kein gespräch mit einem arzt und ehrlich gesagt habe ich auch sehr große angst davor. andererseits sage ich mir, es gibt ja einige möglichkeiten für die schmerzen, ein eingeklemmter nerv (hatte meine großmutter auch), oder eine reaktion der chemo (dadurch wurden schon nerven in ihren beinen und in fingern verletzt), oder es sind, wie sie selbst geäußert hat, metastasen. vor dem letzteren fürchte ich mich am meisten. morgen und am wochenende werde ich jeweils mit einem familienteil sie besuchen fahren. wollen wir hoffen, daß sie wenigstens ein bißchen etwas zu essen beginnt. damit sie wieder zu kräften kommt.
viele grüße
René
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