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Alt 16.06.2004, 14:23
Gast
 
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Standard Diagnose-Schock : Malignes Melanom

Hallo Claudia,

Da gebe ich dir Recht! Ich denke, dass es schon sehr wichtig für HM ist, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Zur Zeit neigt er abwechselnd dazu, die Diagnose zu verdrängen oder dann auch wieder in Panik zu verfallen.

Es werden wohl noch einige Gespräche geführt werden müssen, bis er soweit ist, Hilfe zu akzeptieren. Aber ich hoffe schon, dass es klappen wird.

Liebe Grüße von Lilli


Hallo an alle,

Jetzt ist die OP schon so lange her, dass es mich wundert, dass immer noch keine klare Aussage bezüglich des Befalls oder Nicht-Befalls des Wächterlymphknotens gemacht werden kann.

Vor ein paar Tagen sagte der behandelnde Arzt im Krankenhaus, dass es bis jetzt so aussähe, als wenn er frei sei, dass aber noch nicht abschliessend untersucht worden sei.
Das kapiere ich überhaupt nicht.

Bei Brustkrebs (ich weiss ja nicht, ob man das so ohne Weiteres vergleichen kann, aber da kenne ich mich halt aus als Betroffene) gibt es eigentlich immer klare Aussagen über Lymphknotebefall - ob ja oder nein.
Ich kenne niemand, die so lange auf ein Ergebnis hätte warten müssen oder wo dann das Ergebnis unklar gewesen wäre.

Was mich auch wundert: Wenn bei invasivem BK eigentlich immer mindestens der Wächterlymphknoten entfernt worden ist und der dann positiv war, ist es Standard und wird nicht großartig diskutiert, dass die weiteren Lymphknoten auch entfernt werden müssen.
Das geschieht doch zur Sicherheit des Patienten.

Aber möglicherweise wird das -warum auch immer- unterschiedlich gehandhabt. Allerdings neigen sowohl Brustkrebs wie auch Malignes Melanom leider zum Metastasieren; und das will man doch durch Lymph-OPs aufhalten, was ja sehr oft auch klappt.
Ich kenne bei BK viele Frauen, die trotz positiver (und dann entfernter) Lymphknoten als geheilt angesehen werden können. Das hätte aber wohl nicht funktioniert, wenn man die befallenen Lymphknoten nicht oder sukzessiv entfernt hätte.

So viele Fragen, tut mir Leid.
Grüße von Lilli
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