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Alt 02.10.2011, 17:00
DerBastler DerBastler ist offline
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Standard AW: Plattenepithelkarzinom was nun???

Hallo an alle!

vielen Dank für eure "allgemeinen" Hinweise und "persönlichen" Erfahrungen und Sichtweisen.

Ihr helft mir damit sehr, denn zur Zeit bin ich quasi diejenige, die alle Infos sammelt, Artztermine ausmacht, auf Zweit-/Dritt-Meinung besteht etc. und ernte da manchmal auch von meinem Vater, der ja der Patient ist, Kritik. So nach dem Motto, ich würde mit meiner Fragerei allen Ärzten unterstellen sie verstünden nichts von ihrem Handwerk.
Gott sei dank, sagte unser Hausarzt, das er auf jeden Fall gleich mal nach Heidelberg soll, da werden wohl die Ärzte und Verfahren auf dem neuesten Stand sein. Hätte er das nicht gesagt, ich glaube, ich hätte meinen Vater da nur schwer hinbekommen. Vielleicht liegt das auch an der Generation, die Arzt, Lehrer und Pfarrer als absolute Autoritätspersonen beigebracht bekommen haben.
Damit möchte ich aber bitte NIEMAND diesen Standes in irgendeiner Weise kritisieren oder beleidigen!

Mit geht es nur darum, daß uns die bisherigen AUskünfte heimgelassen haben mit dem Hinweis: OP oder Bestrahlung hat beides gleich gute Chancen, entscheiden sie einfach, was ihnen lieber ist.

Tja und wie soll man sich entscheiden? Mir fehlen da einfach noch Infos.

Ok aber ich möchte nicht zuviel unnötiges schreiben. Vielleicht ist es noch wichtig bzw. vielleicht kann mir dazu noch jemand eine Erfahrung mitteilen, ich wäre wirklich froh.
Und zwar hat mein Papa eine leichtgradige COPD, also ein Lungenemphysem; die Lunge nimmt zwar noch ausrechend Sauerstoff auf, kann aber nicht mehr alles "ausatmen". Es geht ihm dabei noch recht gut, er ist eben ein wenig schneller ausser Atem als andere. Er fühlt sich aber dabei, als ob er schlecht Luft bekäme, bekommt dann auch Astmaspray etc.
BEi der OP bei der jetzt das vermeintliche Neoplasma rausgeschnitten wurde, hat die Operateurin sehr schnonen weggeschnitten, um das Stimmband zu erhalten. Und es ist auch wirklich nur eine kleine "Delle" und die STimme ist nur ein bsichen heißer - wie aber zu vor auch.
Wenn mein Paps jetzt großräumig weglasern läßt, dann meinte sie würde wohl fast das ganze Stimmband entfernt und wenns weg ist, schließt es eben nicht mehr mit dem anderen zusammen. Er würde daher evtl. zwischen Sätzen öffters Luft holen müssen. Und klar auch STimmbildung trainieren um wieder eine befriedigende Stimme zu erhalten.
Vor dem Stimmverlust hat er weniger Angst, obwohl er viel redet. Ihn macht eine tatsächliche oder gefühlt schlechtere Atmung SOrgen.
Ist vielelicht jemand unter euch der mir sagen kann wie es bei ihm/ihr nach einer Stimmbandentfernung mit der Atmung war?
Vielen Dank und viele Grüße
Sabine
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