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Alt 04.10.2011, 20:51
DerBastler DerBastler ist offline
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Standard AW: Plattenepithelkarzinom was nun???

Hallo an alle!

vielen Dank für eure zahlreichen Antworten/Hinweise/Hilfen.

ich werde jetzt mal bei den Links zur Strahlentherapie bei der Krebshilfe nachsehen.

Von Tübingen bin ich echt enttäuscht. Ich ging davon aus, daß wir in der "Tumorsprechstunde" angemeldet sind, wie ich das im Internet gelesen hatte. Und daß dort ein Untersuchung erfolgt bzw. ein genaueres Bild gewonnen wird. Denn bis jetzt hat noch niemand ermittelt, ob denn noch mehr Gewebe betroffen ist.
Das wür ich doch gern vor der Entscheidung OP/Bestrahlung wissen!

Zur Bestrahlung weiß ich nach wie vor nichts (außer, daß ich mich wie oben gesagt informieren werde). Die Strahlentherapeutin im "Ursprungskrankenhaus hatte wenig Zeit, hat uns nichts über unterschiedliche Bestrahlungsarten gesagt. Nur das "großräumig der ganze Kehlkopf bestrahlt würde", das hatte ich ja schon geschrieben. Jetzt weiß ich zumindest, daß man das auch anders angehen kann.

Also nochmal zu unseren heutigen Termin.
Wie gesagt, ich ging von einer expliziten Tumorsprechstunde aus. Nun sagte man uns dort aber, daß es sowas gar nicht gäbe, sondern das die normale HNO Sprechstunde sei. Zur "Tumorkonferenz" bei der dann alle Fachärzte zusammenkommen, müsste uns der Hausarzt/Facharzt anmelden (sagte die Dame an der Anmeldung) oder wir uns selbst, wenn wir uns in Tübingen behandeln lassen wollen (sagte der dortige Arzt).

Wie saßen also fast ne Stunde vor ca. 6 Zimmern mit unzähligen anderen Leuten. Als wir dann dran kamen hat der erste Arzt (noch ohne Dr.) erstmal mühsam unsere Unterlagen ab- und unsere Info über die gelaufene OP aufgeschrieben.
Dann hat er außer das Stimmband noch Nase, Ohren betrachtet und mittel Stimmgabel Hörtest gemacht. Ok ich sehe ein, daß angehenden HNO -Ärzte das üben sollen. Aber trotzdem.
Klar mein, Vater war schon etwas genervt, wir waren ja wegen ganz entscheidenden Fragen da!

Nochmal nach einer ewigen Warterei kam dann der Oberarzt hat sich die Fragen meines Vaters angehört. Und konnte uns dann auch nur fragen, ob denn die Info, die wir von der Strahelntherapeutin erhalten haben, im BEisein der anderen Behandelnden Ärzte gesagt wurden. Was wir verneinten.
Jedenfalls blieb er eher allgemein.
Meinte noch, wenn wir uns hier behandeln lassen wollten, dann müsste man schon Wochen warten (unsere Operateurin meinte wir sollten eigentlich schon diese Woche mit einer Therapie anfangen). Was verwirrt mich.
Und man würde nicht großflähig bestrahlen sondern nur dort wo der Tumor war plus Sicherheitsabstand. Das hört sich für mich anders an als "den ganzen Kehlkopf")

Wir waren fast drei Stunden dort, Fahrzeit hin und rück noch 3 Stunden. Und ich finde, wir sind nicht viel weiter. Leider.

Daher hoffe ich jetzt auf Heidelberg; da will uns unser Hausrzt hinschicken. Der hat übrigens gar nicht lange gefackelt; ich konnte nicht mal zu enden sagen "währe es evtl. möglich/nützlich eine Zweitm..." da sagte er gleich "ich melde Sie in HEidelberg an" und tats auch gleich.

Ich hoffe, daß wir da "richtig" sind, also das da ein Check gemacht wird, nach umliegenden Organen etc. ob da noch was sein könnte. Un dman uns da mal erkläört, was die genau bei einer Bestrahlung/OP machen.

Noch etwas verstehe ich nicht: man hat meinem Paps ja eine Wucherung, also das vermeintliche Neoplasma entfernt. das heißt doch eigentlich, das der Tumor rausgeschnitten wurde? Und um was es jetzt geht, ist die noch befallenen Zellen zu behandeln?

Vielleicht steh ich da gerade auf dem Schlauch; könnt ihr mir da was sagen.

Allen liebe Grüße
Sabine
PS: die Zelle X, so habe ich Sarah verstanden, (ich hoffe richtig?) ist die, die übersehen wird, bzw. die Behandlung "übelebt" und rezidiv wird. ????
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