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Alt 15.05.2005, 22:09
Simone2 Simone2 ist offline
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Registriert seit: 12.05.2005
Beiträge: 9
Standard Unwissend unsicher und Fragen über Fragen...

Ganz ganz herzlichen DANK für Eure Antworten. Internet und seine Forum's/Foren sind doch eine prima "Erfindung"...
Es geht mir schon etwas besser dank der Hinweise auf Artikeln aus dieser Website und Eure Erfahrungen.
Tatsächlich operiert der Arzt nur dienstags und donnerstags, nur das mir die drei Wochen Warten auf die OP so entsetzlich lang vorkommen, wenn ich bedenke, dass mein Vater nun schon mehr als 6 Wochen mit Blut im Urin zurechtkommt und seit letzten Donnerstag mit Betäubungsmitteln seine Schmerzen stillen muss, bis die infizierte Niere endlich rauskommt. Der Arzt hat nicht deutlich im Gespräch von einem Nierenzellkarzinom gesprochen, nur das der "Brandherd" die Niere ist, "ES" streut, also bösartig ist und die Lunge bereits erreicht hat.
- Kann es denn dann eigentlich ein anderer "Krebs" oder "Tumor" sein als ein Nierenzellkarzinom??
- Maria, du hast absolut recht: wenn die OP überstürzt angesetzt worden wäre, wäre das auch kein gutes Omen. Aber ich denke, es liegt eher an dem verspäteten Termin, weil eher andere Fälle dran sind und der Artz eben nur 2x wöchentlich operiert. Darum ja eigentlich auch ein bisschen Sorge, dass er unter besseren Bedingungen der medizinischen Versorgung vielleicht schneller operiert worden wäre. Der Artz druckste ziehmlich rum, als wir uns wunderten, dass das noch 3 Wochen dauern soll...vonwegen: "ja, nun..also wir wollen uns da jetzt ja auch richtig drauf vorbereiten und das braucht ja seine Zeit..." Richtig drauf vorbereiten?? Hallo?? Mit Betäubungsmitteln vollpumpen und den Mann drei Wochen mit einer sterbenden oder schon toten Niere rumlaufen lassen und das "Zeug" greift schon die Lunge an??
-Ist das denn normal oder medizinisch vertretbar?
Aber vielleicht bin ich auch nur etwas mistrauisch?! Oder was meint ihr?
- Rudolf, was meinst du mit Lungenmetastasen sind diejenigen, die man am ehesten behandeln kann? Wieso ist das denn so "harmlos" und was wird da eigentlich gegen die Metastasen gemacht? Was können die denn anrichten?
- Ulrike, besten Dank für den Verweis. Das schaue ich mir gleich mal an....um ehrlich zu sein, kostet es eine Menge Kraft diese Foren zu durchsuchen. Auch bemerkenswert welch Hilfsbereitschaft man hier entgegenkommt...
- Anke, vielen Dank für deine Erfahrung als "Betroffene". Ich frage mich auch die ganze Zeit, was gerade in meinem Vater vor sich geht. Es ist mir gegenüber sehr stark und optimistisch, aber was da alles eigentlich hintersteckt, werde ich von ihm wohl nicht erfahren. Ich bleibe halt seine "kleine Tochter"...
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