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Alt 12.09.2003, 23:38
Gast
 
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Standard Was kann ich für meine Mutter tun?

Hallo Flo,

wie schön, dass es deiner Mutter gut geht - aber so ganz traut man dem "Frieden" nicht, nicht wahr ? Man kann halt nicht aus seiner Haut, wir sind eben Töchter ;-)

Du schreibst "Ich hoffe nur nicht, dass sie sich jetzt vor mir verstellt, weil sie weiss, wieviel Sorgen ich mir um sie mache" - seufz, das kenne ich auch, den Gedanken hatte ich auch oft! Aber sie kann auch nicht aus ihrer Haut, sie ist eben deine Mutter ;-) und will dich damit nicht belasten.

Aber ich denke doch, dass du sicher sein kannst: wenn sie dich wirklich braucht, wird sie sich melden! Und zu einem gewissen Teil muss sie einfach mit ihrer Trauer alleine fertig werden...

Und das mit dem Hund ... gib ihr Zeit. Meine Mutter hat auch immer argumentiert "aber ich will doch in Urlaub fahren und zu meiner Schwester und der Kegelausflug..." - gerade gestern hat sie mir jetzt erklärt, dass das doch nur drei, vier Wochen maximal im Jahr wären (sie ist aber zugegeben auch nicht der Typ, der ständig durch die Gegend jettet, auch wenn sie es vorher angekündigt hatte) und da blieben immer noch 48 Wochen im Jahr, wo sie viel Freude an ihm hätte. Und für den Urlaub hat sie ja mich als Hundesitter *g ... Wenn ich ihr genau das für einem Jahr gesagt hätte... never ever ;-)

Es ist ein abgedroschener Spruch, aber die Zeit hilft wirklich. Wir werden nie vergessen, und es wird immer Momente geben, in denen mir oder meiner Mutter die Tränen in die Augen schießen, weil ich an irgendetwas mit Paps denke ... aber es wird besser.

Und da ihr doch regelmässig Kontakt habt, werdet ihr bestimmt immer das Vertrauen haben, wirklich zu sagen "bitte - ich brauche Hilfe" - das gilt für dich, wie auch für deine Mutter.

Alles Liebe
Petra
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