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Alt 04.03.2005, 01:26
Gast
 
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Standard Blasenkrbs Knochenmetastasen

Hallo Anja,
ich habe die Erfahrungen mit meinem Vater gemacht, er hatte Knochenmetastasen in der Lendenwirbelsäule. Er hat endlos hohe Morphiumdosen bekommen, die ihm kaum erleichterung brachten. Wie ich leider erst heute weiß, docken die Morphine(Wirkstoffe aus dem Mohn) nicht an die richtigen Rezeptoren im Gehirn, da helfen leider nur Cannabinoide (Wirkstoffe aus dem Cannabis). Leider ist dieses Mittel zur Schmerzlinderung in Deutschland nicht zugelassen sondern nur in Cannada bzw. einigen US Staaten, sowie in Holland. Es ist auch politisch nicht gewollt, um eine Zulassung wird schon lange gefochten und blieb bis jetzt versagt. Es gibt zwar das Medikament Dronabinol, welches auch noch keine allgemeine Zulassung hat und deshalb selbst bezahlt werden muß (600-800 EUR pro Monat), aber es besteht aus reinem THC, also dem reinen Rauschwirkstoff der Cannabispflanze, die Schmerzlindernden Cannabidiole und die wweiteren Wirkstoffe der Pflanze fehlen leider.
Als Angehörige bleiben einem da nur die Möglichkeiten Auswandern, nicht helfen können oder sich strafbar machen. Ich habe mich, falls es mir passieren sollte für Auswandern entschieden.

IchWünsche Dir und Deinem Vater das erdenklich beste und hoffe von ganzem Herzen, daß es nicht so ausgeht wie bei meinem Vater.

Liebe Grüße Annonymus
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