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Alt 24.10.2013, 20:46
TeeGee TeeGee ist offline
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Standard AW: Diagnose Hodenkrebs

Ihr habt allesamt Recht und ich denke sowieso, den Weg des Wait-and-See- oder wie es neuerdings heisst der Active Surveillance einzuschlagen.
Bin schon wieder komplett zurück in meinem Alltag mit Arbeiten und allem was dazu gehört und möchte auch deswegen die Sache hier und jetzt erstmal "auf sich beruhen lassen". Wie sagt ihr immer so treffend: BACK TO LIFE

Zur allgemeinen Verwirrung steht übrigens auf meinem Entlassungsbericht: "Klassisches Seminom OHNE Infiltration des Rete testes" Werde bei der Nachkontrolle den Doc nochmal damit nerven.

Nun denn, selbst wenn das Risiko deswegen erhöht sein sollte - ich denk ich werde trotzdem vorerst kein Chemozeugs durch meinen Körper jagen, das spare ich mir dann für den Fall der Fälle auf (wenn auch dann natürlich in der vollen Dröhnung anstatt nem Singleshot).

Im Januar gehts dann zur ersten Nachkontrolle.
Wie habt Ihr das gemacht? Finde keine so ganz eindeutige "Richtlinie", ausser das man die ersten 2 Jahre alle 3 Monate zur Kontrolle soll, dazu 2x im Jahr CT und im 3. - 5. Jahr alle 6 Monate zur Kontrolle inkl. 1xCT usw.

Bin am Überlegen wie man weitere Krebs- und allgemeine Gesundheitsvorsorgen mit in die Untersuchungen integrieren kann. Da ich privat versichert bin, will ich das endlich auch mal ausnutzen nachdem ich die ganzen Jahre immer nur brav eingezahlt habe und nie krank war.
Daher werde ich erstmal das CT gegen MRT (und hier auch eines der neueren Geräte mit 3 Tesla) tauschen. Dabei dachte ich dann an einen kompletten Scan des Körpers inkl. Kopf, wenn die schon dabei sind. Dabei kann man doch sicher auch vieles frühzeitig erkennen, mal abgesehen vom HK.
Ausserdem könnte man doch direkt ein grosses Blutbild machen wenn die schon die Tumormarker bestimmen. Wäre doch auch ein Abwasch. Würde das dann auch nach den 5 Jahren weiterführen, 1x im Jahr einen umfassenden Checkup zu machen inkl. MRT ist sicherlich nicht verkehrt. Man wird ja nicht jünger. Ausserdem gibt es krebstechnisch Vorbelastungen (2.Grades) in meiner Familie.

Wie handhabt ihr das? Ich möchte vorsorgetechnisch alles ausreizen was möglich ist (besonders mit den Vorteilen die ein Privatpatient ja nun mal (leider) hat), natürlich ohne zum Hypochonder zu mutieren

Jetzt bin ich wieder gespannt auf Euer Feedback
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