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Alt 05.01.2014, 15:59
Sandra43 Sandra43 ist offline
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Standard AW: Avastin hat in den USA keine Zulassung mehr

Hallo Queensheep,

Dadurch dass aber nun mal in der Leitlinie für die First-Line Therapie steht,
das Avastin gegeben werden kann, wird es aber nun -zumindest in dieser Situation- auch keine Probleme mehr mit der Bezahlung durch die KK geben.

Und es wird dadurch bei Neuerkrankungen mittlerweile auch standardmäßig "angeboten" (natürlich nur, wenn es keine individuellen Komponenten gibt, die dagegen sprechen)

Ob man selbst es nehmen will oder eben nicht, nun das müssen und dürfen wir Betroffene letztlich selbst entscheiden ;-)

Für den einen ist eine (statistisch) ermittelte Chance auf eine durchschnittliche Verlängerung des progressionsfreien Zeitraumes von 3 oder 4 Monaten in Abwägungen mit den Nebenwirkungen es Wert es mit dem Avastin zu versuchen.

Für andere ist das Risiko der möglichen Nebenwirkungen zu hoch und Sie entscheiden sich gegen Avastin.

Ich persönlich finde es positiv, wenn man wenigstens die Möglichkeit hat diese Entscheidung zu treffen.
Kaum einer wird eine Avastin-Therapie aus der eigenen Tasche zahlen können.

Ich persönlich habe mich in meiner derzeitigen Rezidivsituation dafür entschieden es mit Avastin zu probieren und für mich persönlich ist das immer noch die absolut richtige Entscheidung.

Ich denke das ist es was zählt, wir müssen entscheiden es zu nehme (so wie z.B. Ich) oder es zu lassen (so wie z.B. Du) und wenn wir dann auch später überzeugt sind für uns richtig entschieden zu haben dann ist das vollkommen OK.

Es ist aber schlimm, wenn man das Avastin gerne probieren würde die KK es aber nicht bezahlt , weil man das x. rezidiv hat und das Avastin in den Leitlinien dafür nicht als Behandlungsoption vorgesehen ist.

Viele Grüße
Sandra
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