Hallo,
heute ist schon irgendwie ein besonderer Tag für mich, heute vor 18 Jahren habe ich mit dem Rauchen aufgehört, weil ich Angst vor Lungenkrebs hatte und die Ironie an der Geschichte ist ja, das ich diese Scheixxe 17 Jahre später dann doch bekommen habe.
Vor einem Monat hatte ich ja ein GanzkörperPET, weil so vergrößerte Lymphknoten festgestellt worden waren. Gottseidank falscher Alarm, aber natürlich jedesmal die Angst.
Bis zur Befundbesprechung hatte ich auch noch an 3 verschiedenen Tagen Blut im Auswurf, wo ich auch gleich wieder Panik bekam.
Aber die Ärztin meinte, im Röntgen, im CT und im PET ist kein Tumor zu sehen, für sie kann es nur ein Äderchen in der Luftröhre sein, das da geplatzt ist, naja es wird wohl ein Geheimnis bleiben.
Gleichzeitig, so um den 13ten März herum, bekam ich große Luftschwierigkeiten. Das Atmen fällt mir jetzt schon im Sitzen oft schwer.
Ich habe ja COPD Gold2 und Hashimoto (also Knoten in der Schilddrüse) und da nehme ich jetzt in der Früh 2 Hub Spiriva und über den Tag verteilt 6 Hub Symbicort und dann noch ca. 5-6 mal 2Hub den Berodualspray, aber leider hilft das nicht so besonders. Ich frage mich manchmal, was wäre, wenn ich gar keinen Spray hätte.
Ich habe große Angst schön langsam zu ersticken.
Und abschliessend habe ich ja noch die Neuropathie, die mir das Gehen ja sowieso schon erschwert und jetzt noch die Atemschwierigkeiten.
So, das wärs mal wieder, leider nur Jammerei.
Ich lese ja jeden Tag mit und freue und leide ja immer mit Euch, aber ich bin halt ein schreibfauler Hund und oft fehlen mir die Worte über soviel Untröstliches.
Ich wünsche euch jedenfalls, keine Schmerzen, Tumorrückgang und leichts Atmen.
Liebe Grüße Gert
P.S.
Schön, das euch mein Film gefallen hat und natürlich auch meiner Kärntner Landsmännin!