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Alt 28.03.2018, 10:21
Rottweilerfreund Rottweilerfreund ist offline
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Standard AW: Sputum Diagnose

Hallo Lychunter (wie kommt man auf so einen Namen? )
Ich weiß wohl, wie du dich gerade fühlst. Bei mir ist es gerade 3 1/2 Monate her, da war ich in der gleichen Situation. Ich lag im Krankenhausbett, und Abends wurde mir mitgeteilt, da wäre was auf dem Röntgenbild, das da nicht hingehört. Nach weiteren Untersuchungen hat sich rauskristallisiert, dass es sicher Krebs ist. Da war aber immer noch nicht klar, ob gutartig oder bösartig. Das habe ich erst nach dem Krankenhausaufenthalt und nach den Weihnachtsfeiertagen erfahren.
Ich kann mich noch gut erinnern, wie es nach der Diagnose Krebs in meinem Kopf rund ging und mir klar wurde: Langfristige Planung ist nun nicht mehr drin. Irgendwann kam mir in den Sinn: Mein nächstes Ziel ist 55 zu werden. Dieses Ziel habe ich gestern erreicht. Nun ist mein nächstes Ziel das Ende der Therapie im Sommer, dann sehen wir weiter. Ich hoffe (oder erwarte), dass der Tumor bis dahin verschwunden oder verkapselt ist. Wenn nicht, tritt dann eine neue Situation ein, und auf die werde ich mich neu einstellen.
Eigentlich hat man in deiner/unserer Situation zwei Möglichkeiten: Entweder, man macht es sich schwer und denkt dauernd über Tod und Endlichkeit nach, oder man richtet sich damit ein und blickt vorwärts. Ich habe mich für letzteres entschieden.
Bei dir ist im Grunde genommen noch gar nichts passiert. Dir hat nur jemand den Lostopf vor die Nase gestellt, und da kann so ziemlich alles drin sein. Von falscher Alarm bis Katastrophe. Einer der wenigen Fälle, wo man gerne die Niete zieht.

Lass uns einfach mal von falscher Alarm oder gutartig ausgehen. Ich wünsche dir das Allerbeste!

Gruß
Rene
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