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Alt 04.08.2004, 18:28
Gast
 
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Liebe Anita,

habe eben in die von Dir empfohlene Seite reingeschaut und finde sie sehr gut. Viel Info und gut verständlich.

Wegen meines gestiegenen Tumormarkers meinte mein Arzt, daß wir Geduld haben sollen und nicht zu hektisch die Chemo wechseln sollten. Es ist bei meinem Befund zu erwarten, daß der Tumor in immer kürzeren Abständen wieder nachwächst. Die Höhe des Tumormarkers müsse aber nicht unbedingt mit der Tumormasse korrelieren. Eine OP mache nur noch einen Sinn, wenn ein akutes Problem vorliegt, z.B. Darmverschluß. Aber durch die letzte OP hätten wir immerhin eine Zeit von vielleicht sechs Monaten gewonnen, in der mit einem Darmverschluß eher nicht zu rechnen sei. So richtig aufgebaut hat mich dieses Gespräch nicht, für ein paar Tage war ich nach der OP so hoffnungsvoll. :-(

Wegen eines Chemosensitivitätstests habe ich meinen Arzt vor der OP gefragt. Er sagte, daß er auch an Studien dazu beteiligt war (bzw. seine Patientinnen), daß aber die Ansprechrate auf die jeweils ermittelte Chemo nicht höher war als bei den ohne Sensitivitätstest festgelegten Chemos. Er hat gesagt er könne mir den Test anbieten, das würde so etwa 500-600 Euro kosten, aber er würde mir nicht zuraten. Deshalb hab ich es dann gelassen.

Zum Thema intraperitoneale Chemo meinte er, daß bei den vielen Verwachsungen, die ich durch die vier Operationen habe, gar nicht alle Stellen erreicht werden könnten, so daß der Tumor dort weiterwachsen könnte.

Wie schaut's bei Dir aus? Dein Tumormarker stand letztens bei 40. Wie fühlst Du Dich zur Zeit?

Liebe Grüße
Claudia
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