Thema: Ewing-Sarkom
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Alt 19.02.2005, 16:46
Gast
 
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Standard Ewing-Sarkom

Hallo Linda und Jasmin!
Genau wie Ihr litt auch ich an Ewing Sarkom. Ich habe den Tumor selbst getastet, da sämtliche Untersuchungen negativ waren, wurde der Tumor, der an der Rippe sass, einfach mit einer weiten Resektion entfernt. Danach bekam ich auch besagte 14 Chemozyklen, erst VIDE und dann VAI. Bestrahlungen sind mir zum Glück erspart geblieben, aber während der therapie ging es mirs ehr schlecht, teilweise lag ich in einem sterilen Raum, weil meine Leukozyten bei 0,1 waren. Ausserdem hatte ich jede Menge Infektionen, einen ständig offenen, blutigen Mund und höllische Knoechenschmerzen, die amn mit Morphium behandelt hat, wovon mir genauso schlecht wurde, wie von den Zytostatika. Aber genau wie Du Linda, habe ich mich auch seelisch verändert. Auch bei mir war es so, dass ich wieder abhängig von meiner Mutter war, und das mit 25/26 Jahren, total lästig. Und auch ich mache mir weniger Gedanken über Kleinigkeiten, andererseits bin ich genervt von Leuten, die sich um Banalitäten kümmern.
Ich wurde im Helios KLinikum Erfurt behandelt, auf der Kinderstation und darüber bin ich sehr froh. Dort gab es psychologische Betreuung und Sozialpädagogen, die einem einfach ein wenig die Zeit vertrieben haben...
Ich war im Juli fertig mit der Chemo, danach war ich 3 Wochen in der Kur. Ich habe mein Studium wieder aufgenommen, aber es wird auch immer noch von der Nachsorge unterbrochen.
Liebe Jasmin, lass Dich nciht unterkriegen, es ist zu schaffen, auchwe nn es meist nicht danach aussieht!
Wenn Ihr Lust habt zu mailen, tut das doch einfach!
nadinethimm@gmx.de
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