Moin, moin Sven!

Die PET-Untersuchung gehört nicht zum Standard beim Hodentumor und ist auch nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung. Bei mir besteht aber das Problem, dass meine Tumormarker nichts aussagen. Mein Onkologe wollte sich aber nicht nur auf die CT verlassen.

Was genau meinst Du mit sicher? Von der Untersuchungsliege bin ich jedenfalls nicht heruntergefallen :-) Man wird natürlich leicht radioaktiv kontaminiert. Sensitivität und Spezifität der PET beim metastasierten Hodentumor sind wohl durch die bisherigen Studien noch nicht abschließend zu beurteilen -- es scheint aber wohl so zu sein, dass die PET im Vergleich zur Kombination CT/Tumormarker nicht besser abschneidet. Für den Fall aber, dass die Tumormarker als Indikator ausfallen (so wie bei mir) oder aber das CT eine Raumforderung zeigt, der Radiologe sich aber nicht sicher ist, ob es sich um vitales Tumorgewebe (mit hochaktivem Glukosestoffwechsel) oder Narbengewebe handelt, kann das PET als Entscheidungshilfe für die weitere Therapie (z.B. Operation oder nicht) dienen.

Würde ich in Berlin leben, hätte ich es auch bekannt gegeben -- ist ja ungefähr so groß wie ganz Norddeutschland ;-)

Ich wünsche Dir alles Gute für Deine Implantation!

Besten Gruß von

Ole

ole1971@gmx.de