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Alt 26.10.2004, 15:50
Gast
 
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Standard Wie lange arbeitsunfähig?

Hallo, liebe Helli,

ich drücke Dir ganz, ganz fest die Daumen für Deinen Nachsorgetermin. Ich kann das gut nachvollziehen, denn obwohl ich ja noch ziemlich am Anfang stehe, habe ich vor jeder Untersuchung Bammel. Es ziept ja mal hier was, es drückt dort was usw. und da gerate ich schon mal leicht in Panik, aber wir müssen diese Angst irgendwie besiegen und vor allen Dingen nicht die Angst zu unserem ständigen Begleiter machen. An dieser Einstellung arbeite ich gerade. Die Angst darf nicht mein zukünftiges Leben bestimmen.

Interessant finde ich, dass Du nur 3 Neupogen spritzen musstest. Ich hatte schon länger vor, dieses Thema bei meinem Onkologen anzusprechen. Die ersten drei Spritzen "überlebe" ich, aber nach der 4. rast mein Herz wie wild, ich kann nicht mehr schlafen und die Knochenschmerzen kriege ich auch trotz Schmerzmittel nicht mehr in den Griff, darüber hinaus habe ich ab der 4. noch Magenkrämpfe. Cibrobay mußte ich auch schon schlucken, da ich nach meiner ersten Chemo einen Infekt bekam. Mußtest Du Cibrobay zu den Spritzen nehmen oder erst ab dem 4. Tag ?

Der Spruch Deiner Chefin war wohl auch eher daneben. Aber ich muß sagen, in meiner Chemogruppe ist auch eine Frau (56), die nicht mehr arbeiten will und sich berenten ließ. Sie ist beamtet. Ich bin heute 39 und wenn ich recht überlege, finde ich die Idee gar nicht mal so schlecht, früh in Rente zu gehen, würde es für mich ab 50 auch nicht direkt ausschlagen, wenn man nicht unbedingt auf das Geld angewiesen ist natürlich.

Liebe Helli, es scheint, Du hast tolle Kolleginnen, die Dich sicherlich bei Deiner Wiedereingliederung unterstützen. Jetzt geht es nur noch darum, dass Du am Mittwoch viele gute Ergebnisse bekommst und dafür drücke ich Dir ganz fest die Daumen.

Ich denke an Dich und wünsche dir noch eine sorgenfreie Zeit.

Anke.
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