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Alt 11.12.2011, 15:41
Der_Chris87 Der_Chris87 ist offline
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Standard AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3

Zitat:
Ich würde damit sehr vorsichtig sein. Denn indirekt gibst du damit den Leuten, die gestorben sind, die Schuld, es nicht geschafft zu haben. Und damit teilweise auch die Angehörigen. Das kann sehr verletzend sein...
Die schuld gebe ich weder den gestorbenen noch den Angehörigen. Die Schuld tragen die Ärzte und Medien.

Zitat:
Wie begründest du das dann?
Ich habe nun Kontakt zu einigen Leuten, die schon deutlich länger leben, als es die Statistik "erlaubt". Ich habe mir Gedanken gemacht und analysiert, was diese Menschen gemeinsam haben. Und es war einfach die bestehende Hoffnung, dass sie es schaffen. Das bedeutet natürlich nicht, dass es der einzige Faktor ist, aber meiner Meinung nach der Faktor, der die größte Rolle spielt. Wenn Leute an einer Placebo-Giftspritze sterben können und Menschen fast an einer Überdosis Zuckerpillen sterben und nur dadurch gerettet werden, dass sie wissen was sie tatsächlich genommen haben, dann denke ich nun mal, dass der Glaube an die Heilung besonders bei Krebs eine wichtige Rolle spielt. Wir alle wissen ja mittlerweile, dass Krebs nicht von außen kommt, sondern, dass unser eigener Körper etwas macht, was er nicht soll.
Und bisher konnten die Ärzte das Rätsel Krebs ja auch noch nicht wirklich überzeugend lösen. Weder was die Entstehung angeht, noch wie man es heilen kann. Ich bin mittlerweile überzeugt, dass der Schlüssel in uns selbst liegt.