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Alt 22.01.2002, 23:11
Gast
 
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Standard Wohin führen Skelett-Metastasen?

Mein Vater hat seit vielen Jahren ein Prostatakarzinom mit Skelettbefall. Die Metastasen befinden sich im gesamten Skelett. Leider stellten die Ärzte erst nach Jahren fest, woher die ständig wachsenden Schmerzen kamen, als es eigentlich schon viel zu spät war. Die PSA-Werte hatten sich im Sept 2000 nach Hormontherapie und Knochenaufbau mit Aredia von 12 auf 0 gesenkt. Ab März 2001 erhielt er Chemo-Therapien mit verschiedenen Zusammensetzungen. Die Metastasen im Skelett konnten deutlich gesenkt werden. Nach einer Stagnation oder sogar wieder leichtem Anstieg des Pro GRP Wertes (ein relativ unbekannter Meßwert, der durch eine Forschungsreihe entstand und die Metastasen im Skelett mißt, die bisher wohl in der Art nicht meßbar waren) wurde die Chemotherapie auf eine neue Grundbasis "Eibe" (alle 3 Wochen) gestellt. Die Werte gingen abermals deutlich herunter, im Oktober 2001 mußte er die Chemotherapie wegen der unerträglichen Nebenwirkungen abbrechen. Der Allgemeinzustand war miserabl. Nun sind einige Monate vergangen und endlich hat er sich einigermaßen von den Nebenwirkungen erholt. Die Kontrolle der Werte letzte Woche hat ergeben, daß die Metastasen kräftig gewachsen sind. Die Pro GRP-Werte sind wieder enorm gestiegen. Von max. 3500 sind sie auf fast 600 gesunken und nun auf einen Wert von über 4000 angestiegen.
Er hat sich nun entschlossen nochmal einen Versuch mit einer anders zusammengesetzten Chemotherapie zu machen, in der Hoffnung, daß sie etwas verträglicher ist.
Ist ggf. eine Strahlentherapie eine bessere Alternative (Ich komme wegen des Postings von Wolfgang darauf) ?

Es wäre toll, wenn mir möglichst schnell einer von Euch eine Antwort geben könnte.

Liebe Grüße
Alexandra
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