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Alt 15.12.2004, 14:48
Gast
 
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Standard Wie verhalte ich mich richtig?

danke liebe Katharina! Ich werde meinem Paps sofort von Dir und Deiner Mom (Tut mir sehr leid, daß sie dann doch sterben mußte!) berichten. Ich denke mein Vater hat seine Entscheidung auch noch nicht wirklich getroffen, die Diagnose ist ja immernoch sehr frisch und weil so unerwartet hart, stehen meine Ellis auch beide noch im Schock und machen sicherlich unterschiedliche Phasen der Verarbeitung durch. Du hast die Angst meines Vatis mit der Charité genau getroffen - er und sein Hausarzt denken da ist er nur eine Zahl innerhalb von Studien... er will jetzt erstmal alles noch genießen, denn er hat die Schmerzen mit leichten Schmerzmitteln soweit im Griff. Das kann ich sehr gut verstehen und hab auch sehr Angst, das ich ihm nicht das richtige rate und somit die letzten Monate schlimmer mache, als sie onhnehin schon sind. Zudem hat Dr. Grüneisen (nicht der Hausarzt) noch gesagt, daß es keinen Unterschied macht jetzt oder später mit der Chemo zu beginnen, da diese sowieso alle Krebszellen und Metas angreift, wenn es verabreicht wird, egal wieviele es sind. Außerdem hat er gesagt, daß mein Vati durch die Ummauerung der Venen u.s. er Glück haben könnte, daß der eigentliche Todeskampf nicht so schrecklich lange dauern könnte, wenn das CA die Zufuhr dadurch abklemmen würde... Das ergibt für mich überhaupt keinen Sinn und ich kann mir nur Vorstellen, das hier was falsch interpretiert wurde von meinen Ellis...

LG,

Olaf
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