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Alt 16.08.2005, 01:56
Alexander2 Alexander2 ist offline
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Standard AW: Unbedingt zum Onkologen Zweitmeinung einholen!

Liebe Christina,

vielen Dank für Deine Anteilnahme!

Ich kann es mir nicht so recht erklären: wie gesagt, eine Woche zuvor noch die positive Aussage der Ärztin, dann die wesentliche Verschlechterung des körperlichen Zustands. Es ging wirklich brutal schnell..
Woran es wirklich lag, wissen wir nicht - zuletzt "suppte" die PEG (Magen-Sonde), so daß Flüssigkeit an den Seiten des Schlauchs austrat. Wir wollten ihn noch ins KHS bringen, aber das war dann zu spät.

Wir sagen uns, egal, was ihn "dahingestreckt" hat. Mag sein, daß es eine Infektion an der PEG war, oder Sonstiges. In seinem Zustand wäre eh jede minimale Erkrankung gleich einem Todesurteil gekommen. Ursächlich war der Krebs!

Mein Dad hat nur zwei Mal geweint - wir dafür umso öfter - und das ist völlig in Ordnung! Bereits als ich den Prof fragte, wie es um meinen Paps aussähe, nannte er mir einen Zeitraum von max. 6 Monaten. Ich konnte gar nicht anders als zu weinen!
Und ich glaube, die Betroffenen wissen zwar in etwa, wie es um sie steht, geben aber zuletzt auf.
Für die Hinterbliebenen ist es insofern heftig, als daß sie mit der plötzlichen Leere umgehen müssen! Umso wichtiger war es mir, jede erdenkliche Minute zuvor mit meinem Dad zu verbringen - auch wenn ich nur an einen positiven Ausgang geglaubt habe!

Liebe Christina! Alles, alles Gute, insbesondere Deinem Vater!!!
Ich drücke euch die Daumen und gebt die Hoffnung nicht auf!

Liebe Grüße, Alex

Geändert von Alexander2 (16.08.2005 um 02:01 Uhr)
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