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Alt 21.10.2008, 11:20
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Blinzeln AW: alternative Therapien

Hallo Sunny,

es ist sehr traurig, was ich da über deine Mutter gelesen habe und daß die Ärzte meinen, daß man ihr nicht wirklich gut helfen kann.

Aber du hast Recht, deine Mama ist noch gar nicht so alt. 64 ist doch noch Mitten im Leben, jedenfalls bin ich der Meinung.

Daß der Tumor weiter gewachsen ist... Woher wissen die Ärzte das? Wurde Ultraschall oder noch ein CT gemacht oder so?

Na ja, nun bekommt sie erstmal Chemo und normalerweise wirkt die sehr gut auf diese Aszites (Wasseransammlung). Bei mir war es so, daß die Flüssigkeit innerhalb einer Woche nach der 1. Chemo fast komplett verschwunden war und ich mich dadurch viel besser fühlte und mein Magen dann endlich keine Probleme mehr gemacht hat, ich wieder normal essen konnte.

Das wünsche ich deiner Mutter auch!!!!!

Die Misteltherapie kann auch euer Hausarzt verordnen oder ein guter Homöopath. Laßt euch mal beraten, vielleicht kann der Hausarzt helfen, denn, so wie Christine schon sagt, ist es wichtig, daß sich jemand darum kümmert, der sich auch richtig gut damit auskennt.

Ich nehme übrigens keine Mistel. Habe mich damals dagegen entschieden, das heißt aber nicht, daß ich bei einem Rezidiv (das ich hoffentlich nie bekomme) eine neue Entscheidung für Mistel treffen werde.

Jetzt müßt ihr euch damit nicht gleich so unter Druck setzen. Ich denke, wenn deine Mama aus dem Krankenhaus kommt und sich dann nach einer Weile so gut fühlt, daß sie auch zum Arzt gehen kann, dann solltet ihr einen gemeinsamen Termin machen und das alles in aller Ruhe besprechen. Euch läuft die Zeit nicht davon, keine Angst. Es gibt Ärzte, die sagen, daß man Mistel erst nach Ende der Chemo beginnen sollte, andere sagen, begleitend zur Chemo wäre sogar gut. Ich kenne mich da nicht aus!

Ich denke auch, daß durch die Chemo der Tumor erstmal nicht weiter wächst, vielleicht habt ihr ja Glück und er bildet sich ein wenig zurück. Das wäre doch toll!

Ich wünsche deiner Mutter alles, alles Gute. Vielleicht könnt ihr euch erkundigen, ob sie eine Haushaltshilfe bekommen kann. Die zahlen normalerweise die Krankenkassen, wenn der Arzt ein Attest ausstellt, daß deine Mama nicht in der Lage ist, sich um den Haushalt zu kümmern (jedenfalls habe ich davon gehört und die Sozialarbeiterin in meinem KH hat mir das auch erzählt, ich brauchte aber damals niemanden). Jedenfalls wäre dann wenigstens ein paar Stunden am Tag jemand da und deine Mama nicht so alleine.

Ist sie denn noch so schwach? Wenn sie doch aus dem KH entlassen werden soll, müßte sie eigentlich in der Lage sein, alleine Zuhause zurechtzukommen, natürlich nicht den Haushalt machen.

Ich wünsche euch, daß es eine Lösung gibt.

Viele liebe Grüße
Mosi-Bär
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