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Alt 20.10.2004, 17:53
Gast
 
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Standard geschwollener Hals

Hallo,

habe gerade euer Forum entdeckt...(auf der Suche nach näheren Informationen zu NHL) und muß erstmal ein dickes Lob abgeben...super diese Seite.
So nun zu meinem Problem(chen),
Da ich die Erstsymptome bei LDK bekannt sind, meine Frage, gibt es auch Fälle ohne Nachtschweiß und Juckreiz?
Kurz meine Geschichte:
Bin 33 Jahre, habe schon seit mehreren Jahren immer mal wieder vereinzelte Lymphknotenschwellungen gehabt (meist im Hals und Achselbereich)...es wurden auch schon zwei Biopsien gefertigt, die letzte im rechten Halsbereich vor 1,5 Jahren...jedoch immer o.B.
Meine allgemeine körperliche Verfassung ist die letzten Jahre sehr schlecht geworden was auch mit meinem Gewicht zusammenhängt (39 Kg bei 1,50m), das will einfach nicht steigen egal welche "Freßdiät" ich auch mache. Hier wurde ebenfalls von meinem sehr gewissenhaften Internisten sämtliche Erkrankungen stationär abgeklärt...außer einer chron. Gastritis und dem Helio Bacter wurde nichts festgestellt und bleibt weiterhin ein uns unerklärtes Phänomen. Bin zwar von klein auf immer sehr dünn gewesen aber meine 45 kg waren Standard. Diese erreiche ich seit ca. 4 Jahren nicht mehr, egal was ich anstelle bzw. esse.
So nun zum aktuellen Stand:
Seit nun ca. 3 Monaten habe ich mehrere Dinge festgestellt, die irgendwie nicht aufeinander passen bzw. mir vielleicht auch nur das Hintergrundwissen fehlt.
Es fing alles an mit wahnsinnigen Rückenschmerzen im LWB, nach CT kam ein Deckplatteneinbruch heraus, dessen Ursache bis heute noch nicht geklärt ist, hier laufen noch Untersuchungen zur Abklärung wg. Osteoporose. Kurz darauf traten generalisierte LKSchwellungen auf, erst in der Leiste, dann im Hals und in der Achsel. Da ich familiär krebsmäßig vorbelastet bin, wurden auch hier alle Untersuchungen gestartet. Mein Blutbild ist o.B., bis auf einen hohen Cholesterinwert, sämtliche spezif. Blutuntersuchungen (Toxoplasmose, HIV, etc.) ebenfalls o.B.
Die LK Schwellung in der Achsel und Leiste sind verschwunden nur mal wieder der Hals will nicht mitziehen. Hier entsteht nach und nach ein rechtseitiger leichter Kropf (Knoten, kann ich nicht mehr dazu sagen). Der letzte Arzt der mich sah (Radiologe) meinte, daß wäre der Halsmuskelstrang (witzig), warum dieser nur rechts doppelt so dick ist wie links konnte er mir nicht erklären.
Leider habe ich erst in 2 Wochen wieder einen Termin bei meinem Internisten, der damals eine Schildrüsensono angesetzt hatte. Die kleineren LK auf der rechten Halsseite und hinter dem Ohr sind ebenfalls noch immer vergrößert.
Kann es wirklich sein, daß ein LK sich auf so eine Kropfgröße vergrößern kann? Kenne bisher nur meine Knoten als ca. 1 Cent große derbe greifbare feste Knoten. Es sieht wirklich so aus als sei rechtsseitig unterhalb des Kehlkopfes (entlang des Muskels bzw.Hauptaterie)der gesamte Hals geschwollen, aber ohne etwas direkt ertasten zu können...es ist nur insgesamt hart und straff) Sind LK nicht immer begrenzt?
Hinzu kommt nun auch noch plötzliche noch nie dagewesene Schuppenflechte auf dem Kopf, die mich allerdings weniger interessiert...nur sehr lästig ist.
Schmerzen habe ich eigentlich keine, eher ein ewiges kratzen oder kribbeln im Hals, manchmal auch das Gefühl, dieses etwas drückt mir auf die Luftröhre....es stört und ich spüre es.
Wäre sehr dankbar, wenn es tatsächlich NHL Patienten hier gibt, die mir einen Hinweis geben könnten, ob diese Symptome typisch oder eher völlig untypisch sind, da ich dann nächste Woche beim Arztbesuch direkt gezielt nach anderen Untersuchungsmethoden fragen kann bzw. meinen sehr hellhörigen Arzt auf das eine oder andere hinweisen kann. Mein CT Thorax (vor ca. 4 Wochen) war ebenfalls o.B. keine vergrößerten LK im Thorax. Dennoch kommt mir das alles sehr spanisch vor und nach etlichen LKVergrößerungen bin ich vielleicht auch ein bischen übersensibel bzw. ängstlich geworden.
Für Eure Antworten habt schonmal vielen Dank und allen hier eine Riesenportion Kraft.
Gruß
Conny
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