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Alt 24.06.2004, 11:07
Gast
 
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Standard Chemo verschoben

Hallo,
muss einfach mal meinen Frust loswerden. Mir wurde gestern die Chemo verweigert (die 7. von 8) mit der Begründung, ich müsste mich erst einmal wieder erholen. Auf die Frage des Onkologen nach meinem Befinden antwortete ich, dass ich ein Kribbeln in den Fingerspitzen und braune Nägel hätte. Außerdem waren meine Augen gerötet. Zu meinem Bedauern erwähnte ich auch, dass es mir immer ca. 1 bis 1 1/2 Wochen nach der Doc Chemo sehr schlecht geht (Knochen- und Gliederschmerzen, leichtes Fieber, also nur das Übliche...). Gestern ging es mir aber nicht schlechter als die Male davor! Daraufhin sagte der Onkologe, er wolle die Chemo um 1 Woche verschieben. Obwohl ich ausdrücklich protestierte, war er nicht von seiner Meinung abzubringen. Also dauert die Chemo für mich nun noch eine lange Woche länger!!! Ich finde das unmöglich, ich möchte immer noch selbst die Verantwortung über meinen Körper behalten, denn ich muss ja schließlich auch allein mit den Folgen fertig werden.
Frage an euch: Doc ist ja ein Mitosehemmer. Wenn die Chemo nun verschoben wird, werden dann noch alle Zellen erfasst oder muss ich jetzt damit rechnen, dass die nicht erfassten Zellen sich in der Zwischenzeit wieder teilen?
Gruß Sigridname@domain.de
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