Einzelnen Beitrag anzeigen
  #11  
Alt 09.05.2004, 22:32
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Granulosa Zelltumor - 13.01.2004, 18:25

Hallo,
ist echt eine schwierige Sache, mit dem Granulosazelltumor. Bei mir wurde Ende November, 8 Wochen nach der letzten Vorsorgeuntersuchung bei Gyn, eine "Zyste" am rechten Eierstock festgestellt, die annähernd 10 cm groß war, ich konnte sie durch die Bauchdecke fühlen (also in 8 Wochen so groß geworden!) Sofort Einweisung ins Krankenhaus und laparoskopische Entfernung. Zum Glück hat alles gut geklappt, der Tumor konnte heil entfernt werden, der rechte Eierstock musste auch "dran glauben". Nach 3 Tagen wurde ich wieder entlassen. In der Histologie stellte sich jedoch heraus, dass es sich um einen sog. juvenilen Granulosazelltumor handelt. Ich bin 41 und habe bereits 3 Kinder. Nun wird mir angeraten, wegen der erhöhten Gefahr des Endometriumkarzinoms die Gebärmutter und den anderen Eierstock entfernen und ein Lympknotensampling machen zu lassen, was bedeutet, dass eine offene OP mit großem Bauchschnitt und einschneidenden Folgen auf mich zukommt. Natürlich habe ich auch Angst vor einer evtl. Chemotherapie, die folgen soll, wenn die Lymphknoten befallen sind. Die Prognose sei ausgesprochen günstig. Es ist aber immerhin Krebs und ich bin total fertig. Auch wegen der Nebenwirkungen einer möglichen Chemo hierzu suche ich Erfahrungsberichte. Gibt es jemanden, der die Total-Operation ablehnt und gut mit dem Risiko lebt? Hormonsubstitution für mehrere Jahre - ich weiß nicht.

Woher sollten die Ärzte alles so genau wissen bei der Seltenheit dieses Tumors?
Mit Zitat antworten