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Alt 28.12.2015, 20:04
Menimane Menimane ist offline
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Standard AW: Ca 19-9, Zyste und viele Fragen

Mensch Leute,

macht Euch alle doch nicht so verrückt!
Klar ist die Diagnose BSDK Sch..... - Wer könnte das besser wissen als ich? - Ich habe diese Diagnose Ende Februar 2014 bekommen. Operiert mit T2 M0 N0 - Linksresektion, Milz, Gallenblase, Blinddarm, und diverse Lymphdrüsen raus. Tumorstatus IB - die Schnittkante war tumorfrei, ebenso die weiteren Organe und Gewebe, die entfernt wurden. - Chemo mit Gemcitabine vom März bis August 2014 - jeweils einmal pro Woche 3 Wochen lang, eine Woche Pause usw.

Ich bin in enger Beobachtung - alle 2 Monate MRT Abdomen, CT Thorax und ... ach ja, auch Blutuntersuchungen, Tumormarker usw.
Ich bewege mich viel - auch im Freien - arbeite seit November 2014 wieder Vollzeit, esse und trinke alles, ganz wie vorher (Abends zur Hauptmalzeit mit Enzymunterstützung - sonst nicht). Ich schränke mich nicht ein - im Gegenteil, ich versuche, so normal wie möglich, zu leben. Klar zwicken die Narben und auch meine Verdauung fordert ein bisschen mehr Aufmerksamkeit als vor der OP. So, what?
Mir geht es sehr gut! Ich fühle mich besser als in den Monaten und Jahren vor der OP. Ich bin körperlich fit und geistig sowieso.

Ach ja, die Ca 19-9-Werte gehen bei mir mittlerweile in utopische Tausenderwerte hoch. (Vor der OP und mit sicher festgestelltem Krebs wurde ein Wert von 67 gemessen.) Bildgebend (MRT + CT) ist weiterhin alles sauber.
Die Ärzte haben keine Erklärung dafür. Die erwarten wohl, dass man mit hohen Ca 19-9 Werten automatisch krank sein müsste und das Schalentier zuschlägt. - Das ist bei mir aber nicht der Fall. Sie können die hohen Werte nicht erklären - evt. könnte es eine Entzündung oder Autoimmunreaktion sein, meinte die Ärztin.
- Ehrlich gesagt, sind mir irgendwelche Blutwerte, die mich als "krank" stigmatisieren, auch egal, solange es mir gut geht. - Ich bin überzeugt davon, dass ich die 5 Jahre nach der Diagnose mit gutem Allgemeinzustand er- und überleben werde. (2 Jahre habe ich fast schon geschafft. )

Will mal nochmal sagen, dass es immer darum geht, wie es jemanden geht - und was man selbst aus der Diagnose macht.

Kämpfen und sich nicht unterkriegen lassen, wäre eine gute Option.

Mich kriegen die nicht klein! Ich werde leben und das, was ich mir vorgenommen habe, machen und erleben! (Und da ist noch einiges geplant.)

Hört mit der Lamoyanz auf. Rumjammern ist keine Lösung und für die Betroffenen eher tödlich.

In diesem Sinne - nehmt den Kampf auf und kämpft!

Menimane

Geändert von gitti2002 (29.12.2015 um 10:24 Uhr) Grund: ....
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