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Alt 30.03.2003, 11:55
Gast
 
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Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo Christa,

ich war gestrn das erste Mal mit im Krankenhaus. Meinem Vater geht es SEHR gut. Keine Atemprobleme und dergleichen. Ihm wurde allerdings auch nicht viel entfernt.

Er sieht richtig klasse aus und ich hatte das Gefühl am liebsten würde er aus den Bett springen um `ne Runde zu joggen.

Sein Bettnachbar ist ein 80jähriger Mann, der die gleiche Op hinter sich hat.
Auch ihm geht es gut.

Ich schreibe dieses um Dir(Deiner Mutter) für die evtl. Op Mut zu machen. Vielleicht bekommt Ihr ja auch noch eine ganz andere Diagnose( Ich wünsche es Euch).

Wie Du schreibst, geht es Deiner Mutter nämlich genauso wie meinem Vater.
Er hatte vor der Op mehr Angst, als vor der eigentlichen Diagnose. Er wurde depressiv und hatte wahnsinnige Angst davor anschließend, wegen Atemnot, im Rollstuhl mit Sauerstoffzufuhr
sitzen zu müssen.Er meinte dann wäre keine Lebensqualität mehr da und er möchte dann nicht mehr leben.
Diese Aussagen haben mir viel Angst gemacht und habe ich teilweise auch nicht verstanden. Diese Gedanken kann wohl auch nur ein Selbstbetroffener wirklich nachvollziehen, als "nur" Angehöriger möchte man den Menschen, egal um welchen Preis, bei sich behalten.

Nun, wo er die Op glücklich hinter sich hat kann es eigentlich nur noch aufwärts gehen. Seiner Psyche geht es so gut und das ist wichtig.
Er ist super otimistisch, und ich habe meinen lebenslustigen, hurmorvollen, lieben Paps wieder.
Jetzt muß er weiter Kämpfen und mit der Einstellung jetzt schafft er es auch.

Muß er, wird er!

Einen schönen Sonntag Euch allen,
und Dir Christa, für Deine Mutter am Mittwoch, vieeeeel Glück

Pedi
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