Hallo!
Also ich bin 16 Jahre alt und habe bereits vor ca.1 Jahr an der Oberseite meines rechten Hoden etwas ertastet, das etwas größer als ein Pikel ist(schätzungsweise 0,3g schwer). Ich habe eigentlich wenige Probleme damit. Das einzige was mir aufgefallen ist, äußert sich derart, dass ich beim Ab- und Aufsteigen vom Fahrrad, jenachdem wie stark ich das Bein anheben muss, einen leichten Schmerz verspüre, der auch teilweise so auftritt(ich kann ihn nur schwer lokalisieren). Da ich noch nie beim Urologen war, scheute ich vor diesem Schritt bisher zurück. Zum einen habe ich schlicht und ergreifend Angst eine Erektion zu bekommen, wenn der Arzt meinen Hoden abtastet und den ganzen anderen Müll durchführt (nicht, dass ich auch nur im Ansatz schwul sei, aber wenn mir jemand in der Intimgegend rumfummelt...), zum anderen habe ich das Problem, dass ich mit meinen Eltern nicht darüber reden möchte. Das ist deshalb ein Problem, weil ich privatversichert bin und mein Vater sich für die Erstattung der Behandlungskosten mit der Versicherung in Verbinung setzen muss. Ich habe auch totale Angst vor der Behandlung und mir wäre es sehr unangenehm, wenn jemand davon erführe. Verläuft so ein Eingriff ambulant oder stationär? Wie lang, kann ich danach nicht in die Schule? Wird das Implantat in einer 2. Operation eingesetzt oder können Entfernung des kranken Hodens und das Einsetzten des Implantats in einer OP durchgeführt werden? All solche Fragen, beschäftigen mich sehr häufig. Ich habe einfach totale Angst davor. Auch vor den ganzen Nachsorge-Untersuchungen graut es mir jetzt schon! Ich hab einfach keine Ahnung, was ich tuen soll. Natürlich weiß ich, dass ich besser heute als morgen zum Urologen gehen würde, aber ich kann mich zu diesem Schritt einfach nicht überwinden!