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Alt 08.10.2011, 15:11
Oase Oase ist offline
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Standard AW: Symptome und Diagnose von EK

Eierstockkrebs - Depression;

ich leide seit Jahren an Depression mal mittelschwer mal schwer, dann wieder etwas leichter. Ich hatte vor einem halben Jahr die Total-OP und ich meine total, alles raus, Eierstöcke, Gebärmutter, Eileiter, Teile vom Bauchfell, Lymphknoten neben der Aorte, Lymphknoten in der Leiste. Mit 41 Jahren direkt in den Wechsel. Ich habe Hitzewallungen die es in sich haben, aber keinerlei Verstärkung der Depression. Ich denke es ist wichtig zu unterscheiden ob es "normale Trauer" die furchtbar tief und schmerzhaft sein kann hat oder eine fette Depression - und das sollte am Besten ein Arzt entscheiden, bzw. mit Euch besprechen. Beides ist schlimm und braucht etwas um darüber hinwegzukommen. Was auf jeden Fall auch dazugehört ist Geduld. Vor allem bei der Trauer.

Ich selbst gehöre eher zu den hypochondrischen Kranken, d.h., wenn ich etwas lesen habe ich auch schon das Gefühl, daß ich die Krankheit habe. Andererseits ist eines im Leben gewiß - daß man stirbt. Wie meine Vorschreiberin schon richtig bemerkte, es gibt keine Versicherung die alles abdeckt. es kann sein, daß ich am Krebs sterbe, daß ich überfahren werde oder daß ich einen Herzinfarkt bekomme (Oder mir den Hals breche :-))

Möglichst das Beste tun und die Risiken flachhalten. Das Leben leben solange es geht und nicht zu lange übr den Sorgen brüten, denn sonst schlüpfen die Sorgen noch aus.

Übrigens ist ein weiteres Kennzeichen der Depression Hoffnungslosigkeit, Versagensgefühle, völlige Hemmungen Entscheidungen zu treffen und das nicht im Zusammenhang zu welcher Behandlung ich mich entschließe sondern in ganz einfachen Dinge: Stehe ich jetzt gleich auf - oder später, oder doch nicht? Kaufe ich heute ein, gleich später. 6 Eier oder doch 10 Eier. Und wenn Du darüber 15 min Dir Gedanken machst, wieviel und was besser wäre dann kann es nicht schaden Antidepressiva einzunehmen.

Daß ich launisch bin, daß es mir schlecht geht, daß ich "verstimmt" bin liegt daran, daß ich lebe, Ängste habe, Schmerzen habe, schlecht geschlafen habe und eine Frau bin. So erkläre ich es mir und meiner Umwelt. Die Suche nach den Ursachen ist zwar meist nett, aber oftmals nicht erfolgreich.

lg
Oase
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