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Alt 26.05.2005, 13:01
Gast
 
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Standard Ängste

Hallo,
ich schreibe jetzt einfach mal in diesem thread. Ich bin
Angehörige (mein Mann hatte 2001 ein MM), und von Zeit zu Zeit, meist aus gegebenem Anlass, frisst mich die Angst auf. Ich bewundere die vielen Betroffenen, die ihr Schicksal einigermaßen gefasst und rational tragen, aber zumindest nach außen die contenance behalten. Ich dagegen komme, wenn ein kritscher Termin oder Ergebnis ansteht, nicht vom Klo runter, sowohl oben als auch unten. Ich schäme mich dafür, denn schließlich bin ich ja "nur" indirekt betroffen, aber ich weiß einfach nicht mehr, wie ich das in den Griff kriegen soll. Mit meinem Mann kann ich nicht darüber reden, das möchte er nicht. Und Freunde - na ja, jeder will Bescheid wissen, aber mehr nicht. Ich habe mir ganz abgewöhnt, irgendwas zu sagen. Meistens heule ich in der Dusche oder beim Autofahren. Nächsten Montag ist Termin beim Hautarzt, der S100 hatte vor Ostern 4fachen Grenzwert, und obwohl die PET nichts ergeben hat, habe ich Angst vor dem neuen Ergebnis. Wie machen das andere in einer solchen Situation?
Bitte, entschuldigt, ich bin ein bisschen durch den Wind.
LG
Gerlinde
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