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Alt 13.06.2014, 09:35
Kalinchen Kalinchen ist offline
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Standard Bin neu hier - eine Leidensgenossin

Hallo,
Ich lese schon seit geraumer Zeit in diesem Forum und konnte dadurch schon viele interessante und wertvolle Informationen erhalten. Jetzt möchte ich mich doch selbst auch mal vorstellen: seit dem 16.5.2014 lebe ich mit der Diagnose NHL (diffus großzelliges B-Zell-Lymphom) und habe bereits den ersten Zyklus R-Chop hinter mir und bin also "Leidensgenossin". Insgesamt soll 6xR-Chop+2R stattfinden.
Da ich im Vorfeld 5 Wochen auf eine Diagnose warten musste, unzählige Untersuchungen über mich hab ergehen lassen, und von vielen verschiedenen Ärzten nur Verdachtsmomente ausgesprochen wurden, die sich nicht bestätigt haben, war ich ehrlich gesagt sogar froh als endlich die NHL-Diagnose erfolgte. Das hört sich bestimmt total blöd an, aber dieser schwammige Horrorzustand, in dem ich mich wie totgesagt fühlte, war einfach nicht zu ertragen!!! Jetzt weiß ich wer mein Gegner ist und wie dieser angegriffen werden soll. Damit kann ich wirklich besser umgehen ....
Jetzt lebe ich von einer Chemo zur nächsten, springe doch leider auf Infekte besonders an und bange jetzt, ob am Montag überhaupt die nächste stattfinden kann, da ich schon wieder extrem geschwollene Mandeln und Schluckbeschwerden habe. Hat jemand von euch damit Erfahrungen gemacht??
Ich weiß manchmal echt nicht, ob ich mich überhaupt noch unter Menschen wagen kann. Aber selbst zu Hause ist das ja nicht ganz einfach mit der Familie - ich habe drei Töchter, einen Mann und einen Hund - die können schon ne Menge anschleppen ...
Über Antworten würde ich mich sehr freuen ...
Liebe Grüße, Kalinchen
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