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Alt 23.03.2008, 09:36
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Sternschnuppe07 Sternschnuppe07 ist offline
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Standard AW: Tumorreste sollten < als 1 cm sein



Liebe Bailey, liebe Christine, lieber Marco,

zunächst erst einmal ein frohes und gesegnetes Osterfest,

vielen, lieben Dank für Eure Antworten. Es tut mir ja auch so leid, dass ich zur Zeit offenbar wieder einmal einen meiner "Durchhänger" habe, es ist eben ganz einfach nur so, ich bin enttäuscht, dass die Chemo eben doch nicht alles wegbekommen konnte, aber so ist das Leben leider.

Ich gebe zu, ich war und bin nach wie vor begeistert über die Möglichkeit sich operieren zu lassen, aber ich denke nun auch an Deine Worte liebe Christine, dass es auch eine Einschränkung der Lebensqualität sein kann. Klar, jede radikale OP fordert auch ihre Einschnitte und ich kann von Glück sagen, dass bei mir nicht so radikal operiert worden ist im November vergangenen Jahres sondern eher standardmäßig, Gebärmutter, Eileiter, Eierstöcke, Netz und vielleicht Teile des Bauchfells, genau weiß ich das letztere aber nicht. Wenn ich da anders so sehe, die haben viel mehr weggeschnitten bekommen, Darm und dergleichen, sicherlich auch alles andere als einfach für die Armen.

Ihr schreibt ja auch, dass es nicht unbedingt eine Garantie dafür gibt, wenn man sich operieren lässt, das ist leider wahr, eine Garantie gibt es bei Krebs sowieso nicht, machen wir uns nichts vor, es ist keine Blinddarmoperation, wo man weiß, ok, man hat die OP hinter sich, danach kommt in der Hinsicht nichts mehr.

Ich habe mich bspw. auch einmal mit der Studie 2.11 befasst, so wie ich das verstanden habe, zielt diese lediglich darauf ab, dass die Tumorherde nicht weiter wachsen, also nicht auf eine komplette Remission. Ich habe mich auch einmal mit der Wirkungsweise von diesem Sudent (habe ich das jetzt richtig geschrieben) befasst, allerdings wurde hier die Wirksamkeit für ein Nierenkarzinom beschrieben. Da steht, das der Tumor nach ca 6 Monaten dennoch weiter wachsen kann, das er auch immun werden kann gegen dieses Medikament und was kommt dann?

Wenn man so etwas liest, dann fragt man sich allen Ernstes, wieso wollen die mich ausgerechnet in diese Studie stecken und warum meint man, dass es das optimalste für mich sei???? Versteht Ihr, ich will mich einfach nicht damit abfinden, das es jetzt schon chronisch sein soll und genau darauf zielt es doch letztendlich ab oder wie sehr Ihr das? Und das alles nur, weil ein paar winzige Stippchen übrig geblieben sind??? Deshalb schon aufgeben. Ja, es ist für mich eine Art indirektes Aufgeben, ein abfinden mit der Krankheit, dazu bin ich in der Form noch lange nicht bereit.

österliche Grüße
von Manu
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