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Alt 27.02.2003, 16:18
Gast
 
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Standard Dringende Frage an alle

Hallo Claudia
Mein Vater war auch kehlkopflos. Ich kann dich sehr gut verstehen. Wir haben genau das selbe wie ihr durchgemacht. Jedesmal hies es: Sie müssen Geduld haben, das Ödem am Hals ist zu stark. Mein Vater war zwar wöchentlich bei der Logophäthin, aber er hat sich so bemüht und es tat sich gleich null.Er viel in ein sehr tiefes Loch und war echt am Ende....Ganz zu schweigen von uns seiner Familie, wir waren so hilflos. Er wurde im Februar 2002 operiert, danach folgten Bestrahlungen, die nich gerade förderlich für das sprechen sind. Im Juni kam er endlich auf Reha. Nach Aulendorf am Bodensee, in der Nähe von Ravensburg. Meine Mutter, meine Kinder und ich begleiteten Ihn die erste Woche dorthin. Die Klinik stellte sich als sehr kompetent heraus und ab da ging es steil bergauf.....Sie haben meinen Vater komplet umgerüstet ( neue Kanüle, neue Stimmprothese usw.) Er kam nach 3 Wochen nach Hause und es hat super geklappt mit dem sprechen. Ich muß Dir wohl nicht sagen was das für uns bedeutete. Er war so happy......Also eigentlich denke ich wäre es für deinen Vater gut so schnell wie möglich eine Reha zu machen.Die Ärzte und Logop. dort haben sehr viel #Erfahrung und ich fand auch super, daß die Angehörigen bei verschiedenen Vorträgen usw. dabei sein konnten. Außerdem hätte ein Angehöriger direkt im Zimmer mitübernachten können. Was ja in der schweren Zeit auch sehr schön für alle ist. Einfach die Nähe. Ich wünsche deinem Vater von Herzen alles Liebe, natürlich auch für Dich und alle deiner Familie. Falls du noch Fragen hast, ich würde mich freuen, wenn ich Dir irgedwie helfen kann. Ich habe meinen Vater immer ins Krankenhaus und überall hin begleitet und ich denke vielleicht kann ich euch den einen oder anderen Tipp geben.
Bis dann Manuela
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